Jetzt habe ich mich nun doch dazu entschlossen einen eigenen „VIDEOS MIT ABLAUFDATUM - THREAD“ einzurichten.
Wer den Thread „An alle Leser“ über die letzten Wochen verfolgt hat, konnte den Verlauf der Umstände kennen lernen, die mich zu diesem Schritt bewogen haben.
Zusammengefasst: da ich keine Videos mehr für den Leser sichern konnte (AAF-Service zu Videos) weil die Plattform dafür deaktiviert wurde, führte ich die Rubrik Videos mit Ablaufdatum ein.
Da aber der Informationsfluß in Zukunft durch nicht mehr abrufbare Videos in Form von schwarzen Videofenstern in den anderen Threads gestört würde, habe ich mich jetzt für diese Lösung entschieden - eben dieser eigene Thread !
Jeder der in diesen Thread hier einsteigt weiß sofort, daß mit der Zeit manche Videos nicht mehr abrufbar sein werden.
Bisherige Videos in den anderen Threads sind etwa mit dem Rubrik-Emblem versehen oder aber ich habe sie noch absichern können - dann habt Ihr eh den AAF-Service-Link unter dem jeweiligen Video stehen (das funktioniert noch!)
Somit lege ich gleich mit einem Video los!
Hitler und Putin: welche Parallelen gibt es? Thilo Sarrazin im Interview.
Heute ein Video, daß sich so mancher „Putin-Versteher“ oder auch sogenannte Intellektuelle, die sich auf fehlgeleiteten Gedankenwegen befinden, sowie auch Opfer sogenannter „alternativen Fakten“ ansehen sollten....
Genauso aber für jeden, der sich mit Geschichte, deren Erfahrungen daraus und den richtigen Schlußfolgerungen aus vernünftiger, logischer und ethischer Analyse interessiert und auseinandersetzen will.
Ich persönlich bin wahrlich nicht immer einer Meinung mit Thilo Sarrazin und so mancher Äußerung von ihm, aber in diesem Video im Interview paßt jede Antwort und Argumentation - es ist einfach richtig was er spricht ....und zwar argumentiert begründet.
Wie Putin den Angriff auf die Ukraine schon viele Jahre zuvor plante und der Westen träge aus reinen Wirtschaftsinteressen versagte !
Hallo zusammen,
heute ein Video, daß ganz gut zusammenfasst wie Putin westliche Politiker „verarscht“ hatte und als Lügenbaron getreu seiner Ausbildung beim KGB perfide Nebelgranaten gezündet hat.
Eine gute Zusammenfassung der Ereignisse mit einem warnenden Vorausblick was passieren könnte, wenn der Westen nicht endlich aus dem Dornröschenschlaf erwacht.
Wie sagte schon im 1. Video Thilo Sarazzin: Der Grundfehler des Pazifismus ist der - zu glauben, wenn man dem Wolf als Schaf entgegenkommt dieser einem auch als Schaf begegnet. (Der genaue Kontext zu dieser Aussage im obigen Video nachzuschauen)
ich versprach, daß - wenn es gilt die Stimme zu erheben und die Zeit es erfordert - ich hier im AAF sozusagen in der „AAF Post-Ära“ doch wieder Meldung geben würde.
Alle die sich bei der Schließung des AAF auf die AAF-Mail-Liste angemeldet haben, bekommen heute sozusagen den 1. Sonder-Newsletter zugesandt. Eine Premiere!
Viel ist seit der Schließung des AAF im Juni 24 (siehe: AN ALLE LESER: WICHTIGE INFO ZUM AAF) in der Weltpolitik geschehen, doch das AAF bleibt abgeschlossen.
Außer - wie jetzt - gebe ich einen Denkanstoß mit, weil es die Zeiten erfordern!
Waren es in den 0er Jahren des neuen Jahrhunderts die Trolle, VT´ler und Putin´s Berufstrolle der hybriden Kriegsführung, die die Aufmerksamkeit der Internet-User mit allerlei Schwachsinns-Themen gegen die Errungenschaften der aufgeklärten Gesellschaft ködern und anfüttern wollten, starteten genau die gleichen Typen in den 10er Jahren dieses Jahrhunderts gegen die demokratischen Errungenschaften einer freien Gesellschaft mit allerlei Fakes und Falschbehauptungen bzw. Desinfokampagnen.
Jetzt scheinen wir mitten in einer offenen hybriden Kriegsführung dieser Putin-Trollfabriken und rußlandfreundlichen, rechten Gruppierungen zu stehen, die viele Schritte weiterdenken.
Umso wichtiger finde ich es die noch nicht dadurch vergiftete Mehrzahl der Internetnutzer mal ein bißchen aufzurütteln und einzukalibrieren was denn da eventuell in nicht allzuferner Zukunft bevorstehen könnte.
Es scheint so, als würden sich die Ereignisse derzeit überschlagen und ich muß schon wieder die Stimme erheben!
Trump (el) unser Vorzeige-Psychopat im weißen Haus mit seinen um sich gescharten Speichelleckern haben wohl ein besonders perfides Drehbuch geschrieben, um die Ukraine noch besser erpressen zu können!
Szelensky konnte das bei aller Fantasie nicht vorhersehen, daß ihm Trump (el) und Konsorten eine solche Falle stellen würden.
Wir befinden uns derzeit an einem Angelpunkt der Geschichte. Putin´s (Putzt´s ihn) hybrider Krieg der Desinformation und Fakenews seiner Trollfabriken einerseits - die daraus aufgebauten Knechte der rechtspopulistischen Parteien Europas andererseits und nun auch noch die von selbst schon degenerierten VT-Gschichterln rein amerikanischer Paranoia, die nun in Trump´s Größenwahn und Narzismus zusammenliefen, stellen uns Westeuropäer vor existenzielle Herausforderungen.
Wenn Europa nicht endlich aus seinem Dämmerschlaf erwacht, dann wird hier in nicht allzu ferner Zukunft die Post abgehen, so das jeder von uns was davon hat!
Was ich meine, dürfte bekannt sein.
Das Völkerrecht wurde gebrochen, es wurde im Raubritterstil Land okkupiert, es wurden gigantische Verbrechen gegen die ukrainische Zivilgesellschaft begangen und „Putzt´s ihn“ seine russische Großmachtfantasien werden vor Europas Grenzen nicht halt machen - wenn Europa nicht endlich verteidigungsfähig gemacht wird.
Bis dahin muß die europäische Zivilgesellschaft endlich immun sein bzw. gemacht werden gegen die Desinfo und Fakenews aus sowohl Russland als auch nun dem Trump-Amerika. Und selbstvernatürlich gegen die ganzen Hassbotschaften der Rechtspopulisten, die neben den Fakenews leider auch vorhandene Probleme (wie z.B. Migration) nur benennen können, aber keine Lösungen bieten, die real umsetzbar wären.
Dazu braucht es den Zusammenhalt des demokratischen Europas, der endlich in die Gänge kommen müßte.
So sehr ich in den letzten 16 Jahren sehen konnte, wie sich die Zivilgesellschaft eine gewisse Praxis gegen diesen ganzen Desinfosalat genannten Ursprungs angeeignet hat, so sehr scharre ich mit den Hufen wieder aktiv auf das digitale Schlachtfeld zurückzukehren, weil die digitalen Schlachtfelder eine andere Qualität und Dynamik bekommen haben.
Leider fehlt es mir an der dafür notwendigen Zeit, um das wirklich ernsthaft durchführen zu können....
Aber ich frage Euch - die AAF-Leser: was meint Ihr?
Schreibt mir Eure Meinung, ob Ihr glaubt, daß das noch was bringen würde - oder ob das den demokratischen Institutionen mit viel mehr Resourcen und Möglichkeiten überlassen - schon genügt.
Zunächst mal danke für die Rückmeldungen von Euch zum letzten Posting.
Diejenigen, die gleich laut „sofort wieder aktiv werden“ geschrieben haben, muß ich leider enttäuschen. Die anderen, die vernünftig die Situation einschätzten, daß sowas nur mit dem nötigen Zeitkapital sinnvoll ist - kann ich bestätigen.
Es wurde im Internet enorm aufgerüstet. Wenn ich mir so manche YTuberkanäle ansehe - die haben ein Tonstudio/Fersehstudio - Equipment zwischen 5.000,- bis 20.000,- Euronen angeschafft und verwenden ihre gesamte Zeit nur auf diese Tätigkeit und ich behaupte mal - die wollen mit der eingebundenen Werbung hauptsächlich nur Kohle machen oder erliegen ihrem Narzismus.
Wenn ich nur daran denke, mit welch bescheidenen Mitteln ich dieses damalige AAF-TV-Video produzierte....
Nur wenige verbinden ihre Tätigkeit glaube ich mit einer echten Ambition aufzuklären bzw. die Demokratie vor den Angriffen von autoritären Staaten zu schützen.
Deshalb habe ich beschlossen, daß der eingeschlagene Weg einerseits die alten AAF-Seiten wieder zu reparieren und andererseits bei wirklich extremen Geschehnissen das eine oder andere Mal meine Stimme wieder zu erheben, der richtige Weg ist.
So werde ich zwar in „AAF-Rente“ sein und weiter das Weltgeschehen genau beobachten, aber wenn sich was zuspitzt werde ich da sein und Meldung geben.
Dazu paßt folgendes Bild, das es gut skizziert:
Es braut sich aber was zusammen - und das sollte allen auffallen!
Es gibt bereits wieder weniger Demokratien in der Welt als andere Staatsformen. Und die Autokratien und Diktaturen verbünden sich zu einem Block gegen den Westen.
Und der digitale Desinfokrieg der Autokraten gegen den demokratischen Westen ist eine Einbahnstraße, weil es Autokratien und Diktaturen nicht zulassen, daß regimekritische Informationen in deren Einflußhoheit gelangen.
Hier noch eine brillante Reportage was da wirklich im Hintergrund abgeht. Wirklich gut zusammengefasst und ich hätte es selbst nicht besser hingekriegt diesen vielschichtigen Themenkomplex so gut anschaulich zu präsentieren - und das schon gar nicht in 1,5 Stunden untergebracht.
1,5 Stunden mögen Euch vielleicht viel Zeit vorkommen, aber ich kann es Euch nur ans Herz und Hirn legen, sich das reinzuziehen, wenn man diesen vielschichtigen Themenkomplex verstehen möchte.
Allein sich durch das Verstehen der dahinterliegenden Mechanismen eine gewisse Prognose für die nähere Zukunft ableiten läßt. Hoffen wir, daß es kein worst Szenario geben wird, da es noch in unseren Lebzeiten ablaufen würde!
da es verständlicherweise nach wie vor Thema bei den AAF-Lesern ist, möchte ich zur Abrundung vorangegangener Postings noch den Fokus auf das Erkennen und Einstellen auf mögliche Szenarios legen.
Ein von mir geschätzter Militärökonom (Keupp) gibt hier ganz klare Einschätzungen zum folgenden Szenario „Wie könnte Putin die NATO testen“.
In ruhiger, analytischer Weise geht Keupp hier darauf ein:
(Hinweis: Video kann man nur noch auf YouTube direkt ansehen - Link anklicken!)
Alle warnen vor der eigenständigen KI und alle arbeiten im Verborgenen an genau diesem Gefahrenpotenzial.
Je später es weltpolitisch kracht - umso mehr werden wir uns mit sogenannter „Humanoider KI“ auf 2 Beinen konfrontiert sehen.
Arnold Schwarzenegger läßt grüßen....
Ok, dieses Thema wollte ich noch zuwerfen, bevor der „AAF-Post-Ära“ - Modus wieder in Kraft tritt - - das heißt: wenn die Lage es erfordert, gibt´s wieder Meldung.
wieder so eine Zuspitzung der Lage, wo ich Meldung geben sollte. Nun gut, heute geht´s zeitmäßig.
Trumpel zerlegt die amerikanische Demokratie und deren Gewaltenteilung in schnellen Schritten und die Opposition befindet sich derzeit noch in Schockstarre bzw. haben Politberater den Demokraten geraten sich derzeit tot zu stellen und Trumpel nur so weitermachen zu lassen, bis die Amerikaner nach den Demokraten rufen und Trumpel mit nassen Fetzen jagen.
Halte ich zwar für nachvollziehbar diese Strategie, aber ich bin skeptisch....
Das passiert halt wenn Rechtspopulisten und VT-Anfällige an der Macht sind. Sollte Europa als abschreckendes Beispiel dienen, weil wir ja - wie man sagt - den USA 20 Jahre hinterherhinken in den Entwicklungen.
Der vollkommen inkompetente amerikanische Gesundheitsminister Kennedy, der ja auch so mancher Verschwörungsschwurbelei anhängt, baut gerade ein Risiko auf, daß die ganze Welt gefährden könnte.
Aber lest selbst - wie ein Tiermediziner im Interview argumentiert:
Tiermediziner über Vogelgrippe-Plan: "Für uns Menschen lebensgefährlich"
In den USA grassiert die Vogelgrippe, Hühnereier sind deshalb sehr teuer. Nun hat US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. vorgeschlagen, dem Virus freien Lauf zu lassen – um resistente Hühner zu züchten. Der Tiermediziner Timm Harder erklärt, warum das gefährlich ist
Timm Harder ist Leiter des Nationalen Referenzlabors für Aviäre Influenza am Friedrich-Loeffler-Institut in Riems. Das Labor ist Teil des globalen Referenzlabornetzwerkes der Welternährungsorganisation (FAO) und der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH). Im Interview erklärt der Tiermediziner, warum es gefährlich ist, der Vogelgrippe in den USA einfach freien Lauf zu lassen, und welche Strategie besser wäre.
Herr Harder, aus den USA reißen die Meldungen über die Ausbreitung der Vogelgrippe nicht ab. Wie schätzen Sie die Lage ein?
Timm Harder: Das hochpathogene Influenzavirus des Subtyps H5N1 breitet sich derzeit in Nordamerika besonders massiv aus. In einer sehr stark gewinnorientierten Geflügelproduktion werden kostspielige Maßnahmen der Biosicherheit eher als eine Belastung angesehen und nicht als Schutz, der den Bestand sichert. Die Legehennenbestände in den USA sind teilweise einige Millionen Tiere groß. Wenn das Virus in einen solchen Betrieb einbricht und zu massenhaften Infektionen und Todesfällen führt, entsteht sehr viel Virus und das Risiko für eine weitere Verbreitung zum Beispiel mit dem Wind oder mit ungenügend desinfizierten Fahrzeugen ist dann sehr hoch.
Der US-amerikanische Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. schlägt nun vor, bei betroffenen Betrieben auf die übliche Keulung des gesamten Bestands zu verzichten. Er will dem Virus freien Lauf lassen und setzt darauf, dass resistente Tiere übrig bleiben. Was halten Sie davon?
Das ist aus meiner Sicht komplett kontraproduktiv, irreführend und für uns Menschen lebensgefährlich.
Warum?
Eine Keulung von Geflügel in infizierten Beständen sorgt dafür, dass infizierte Vögel eines schnellen statt eines qualvollen Tods sterben und dabei rasch aus dem Verkehr gezogen werden. Verzichtet man auf die Keulung, bleibt das Virus länger im Umlauf. Und je mehr Gelegenheit wir dem Virus geben, sich zu vermehren und zu zirkulieren, desto höher wird das Risiko, dass dieses Virus weiter verbreitet und auch auf Säugetiere übertragen wird.
"Vor allem Hühner und Puten in der kommerziellen Geflügelproduktion sind genetisch relativ einförmig"
Steigt damit auch die Gefahr gefährlicher Mutationen?
Wenn man infizierte Bestände nicht räumt und die Verbreitung des Virus' unterbindet, ist das so, als würde man den Viren lauter Lottoscheine aushändigen und sagen "kreuzt an, was ihr wollt". Je mehr Lottoscheine im Umlauf sind, desto höher ist die Chance, dass ein Virus irgendwann einmal den Hauptgewinn zieht, nämlich sich im Menschen vermehren zu können und weitergegeben zu werden. Es muss immer unser Hauptziel sein, die Zirkulation des Virus in der gesamten Nutztierhaltung zu unterbinden.
Kennedy argumentiert, dass bei freiem Lauf für das Virus in Nutztierbeständen am Ende resistente Tiere übrig bleiben, die man für die weitere Zucht verwenden könnte. Wäre das nicht einen Versuch wert?
Das haben schon viele gedacht und es hat solche Versuche bereits gegeben, aber sie hatten noch nie Erfolg. Das Virus ist seit 1996 bekannt und hat sich aus Südostasien weltweit ausgebreitet. Bislang sind solche Geflügellinien oder Einzeltiere noch nicht gefunden worden, und es würde mich sehr überraschen, wenn man die in der US-amerikanischen Geflügelproduktion finden würde. Vor allem Hühner und Puten in der kommerziellen Geflügelproduktion sind genetisch relativ einförmig und haben eine extrem große Empfänglichkeit und Vulnerabilität gegenüber dem hochpathogenen Influenzavirus. Das gehört einfach zur Ausstattung dieser Spezies. Trotz intensiver Suche wurde bisher auch keine Linie, keine alte Hühner- oder Putenrasse gefunden, die mit dem Virus besser umgehen kann und nicht schwer oder gar nicht erkranken würde.
Wenn man infizierte Bestände nicht räumt und die Verbreitung des Virus' unterbindet, ist das so, als würde man den Viren lauter Lottoscheine aushändigen und sagen "kreuzt an, was ihr wollt".
Wäre ein Verzicht auf eine Keulung auch für die Arbeiter in den Betrieben gefährlicher?
Natürlich bedeutet auch die Keulung eines Geflügelbestandes ein Risiko für die Menschen, die damit in den Betrieben betraut sind. Aber da kennen wir inzwischen die Risiken und die nötigen Abläufe und Schutzausrüstungen samt Masken und Brillen, um sie entscheidend zu minimieren. Zumindest in Europa ist es bislang bei keiner von vielen Tausend Keulungen zu einer Infektion beim Menschen gekommen. Auf Höfen, auf denen man das Virus freilaufen lässt, können die Arbeiter aber kaum über viele Tage hinweg bei Stallarbeiten Schutzanzüge tragen. Damit steigt dann das Infektionsrisiko auch für sie.
"Wenn man dem Virus die Zügel schießen ließe, würde es sich unbegrenzt ausbreiten"
Warum wird diese Strategie dann in den USA überhaupt diskutiert?
Dahinter stecken fragwürdige Ideologien, die eine natürliche Immunisierung überbewerten. Für mich kommt zudem eine gewisse Ignoranz gegenüber den Erfahrungen und wissenschaftlichen Daten zum Ausdruck, die in anderen Ländern und auch in den USA über 20 Jahre gesammelt wurden. Die Optionen, die jetzt in Washington diskutiert werden, sind meines Erachtens in der Realität nicht umsetzbar und führen im Gegenteil die Geflügelproduktion in eine ausweglose Situation.
Was heißt ausweglos? Was wäre dann die Folge einer Strategie, wie Kennedy sie vorschlägt?
Wenn man dem Virus die Zügel schießen ließe, würde es sich unbegrenzt ausbreiten. Die Todesrate in Hühner- und Putenbeständen liegt vielfach bei 100 Prozent. Die Strategie würde einer Liquidierung des Puten- und Hühnerbestandes in den USA nahe kommen – mit entsprechenden Folgen für die Eierproduktion.
Der hohe Eierpreis ist in den USA ja schon zum Politikum geworden, Trump hat ihn im Wahlkampf der Biden-Regierung vorgehalten und ist nun selbst damit konfrontiert. Wie könnte der Eierpreis wieder sinken?
[blau]Wenn Trumps Gesundheitsminister und seine Agrarministerin ihre Pläne umsetzen, dann wird der Eierpreis weiter steigen. Hühner müssten quasi in Fort Knox stehen, um nicht infiziert zu werden. Deren goldene Eier können sich dann nur noch ganz wenige leisten. "Die USA sind das einzige Land weltweit, das tatsächlich H5N1-Infektionen in Eutern von Milchkühen hat"
Was wäre eine bessere Strategie?
Wirklich helfen würde ein verpflichtendes nationales Überwachungsprogramm, mit dem infizierte Bestände sofort identifiziert und verbindliche Maßnahmen zur Eindämmung ausgelöst werden. Die Regierung in Washington müsste alle Geflügelhalter dazu verpflichten, ihre Bestände einem solchen zentral dirigierten Surveillance-Programm zu unterziehen.
Das gibt es noch nicht?
Offenbar nicht im erforderlichen Umfang, und wir sehen bei den Milchkühen, wohin es führt, wenn man alles den Bundesstaaten, den Haltern und letztlich dem Markt überlässt. Die Vogelgrippe ist bereits auf mehr als Tausend Milchviehbetrieben aufgetreten, und die USA sind das einzige Land weltweit, das tatsächlich H5N1-Infektionen in Eutern von Milchkühen hat, mit der Folge einer hohen Infektiösität der Rohmilch. Nur die Pasteurisierung der Milch, die die Infektiosität von H5N1 sicher zerstört, hat bislang verhindert, dass mehr Menschen dem Virus ausgesetzt waren.
Der Kurs der neuen Regierung, Bundesbehörden zu verkleinern und nationale Regeln aufzuheben, ist in Sachen Vogelgrippe gefährlich?
Das freie Unternehmertum wird hier aus meiner Sicht ungerechtfertigterweise über die Gesundheit des Menschen gestellt. Jede Gesellschaft sollte sich einig sein, dass übergeordnete, kontrollierte Eingriffe auch in die kommerzielle Geflügel- oder Milchproduktion zulässig sein müssen, um ein höheres Gut zu schützen, nämlich die menschliche Gesundheit. "Um Nutzgeflügel resistenter zu machen, müsste man in ihr Erbgut eingreifen"
Wildvögel sind zwar nicht immun gegen das Virus, wie Kennedy behauptet, aber zumindest manche wildlebenden Enten und Gänse sind resistenter. Kann man sich das irgendwie zunutze machen?
Es stimmt, dass wildlebende Enten, vor allem Gründelenten wie die Stockente, mit diesem Virus relativ gut klarkommen, insbesondere ab einem Alter von drei bis vier Monaten. Dann kann eine Infektion sogar ohne Symptome ablaufen. Um aber Nutzgeflügel resistenter zu machen, müsste man in ihr Erbgut eingreifen, also gentechnisch veränderte Hühner oder Puten erzeugen.
Wie vielversprechend ist die Forschung in dieser Richtung?
Im Huhn ist es gut möglich, die genetische Ausstattung in Richtung größerer Resistenz zu verändern. Dabei wurden bisher zwei wissenschaftliche Ansätze verfolgt, beide mit einem gewissen, aber keinem vollständigen Erfolg. Das größere Problem ist aber, dass die Verbraucher keine gentechnisch veränderten Tiere beziehungsweise Eier daraus wollen. Stand heute gibt es nur zwei reale Möglichkeiten, um das Geflügel besser zu schützen. Das eine ist das Hochfahren der Biosicherheitsmaßnahmen und das andere wäre dann eine Impfung von Geflügel als weitere Säule der Prävention.
Was heißt es konkret, Biosicherheitsmaßnahmen hochzufahren?
Da geht es um physische und organisatorische Barrieren zwischen der Geflügelhaltung und der Welt drum herum, also etwa um eine Umzäunung, um die Haltung im Stall statt im Freiland, um hygienische Barrieren, eine Besucherkontrolle, eine Beschränkung für den Zugang von Fahrzeugen und dergleichen mehr. Ziel ist es immer, zu verhindern, dass das Virus direkt oder indirekt in die Bestände eingetragen wird. Dabei gibt es allerdings auch Zielkonflikte. Die Gänsehaltung muss im Freien erfolgen und der Markt verlangt nach Eiern aus Freilandhaltung.
Wie teuer sind solche Maßnahmen?
Das kann erheblich ins Geld gehen, und letztlich wird das auch der Verbraucher spüren. Für die Halter ist eine verbesserte Biosicherheit aber eine Investition in ihre weitere Existenz, die ansonsten bedroht sein kann. Wir haben in Deutschland meiner Meinung nach schon gute Erfolge mit verstärkten Maßnahmen erzielt. Bei uns ist das Virus ganzjährig in Wildvogelpopulationen im Umlauf; damit besteht auch ein ganzjähriges Eintragrisiko in Geflügelhaltungen. Aber die Zahl betroffener Höfe hält sich in Grenzen, es gibt bislang nur sporadisch Ausbrüche. Einen hundertprozentigen Schutz wird es aber durch Biosicherheitsmaßnahmen allein nicht geben können.
"Idealerweise wird der Druck so groß, dass das Virus quasi in der Falle steckt"
Und was kann die Impfung leisten?
Das erforschen gerade mehrere europäische Länder gemeinsam. Bei uns finden die Prüfungen in Gänsepopulationen statt, die Niederlande untersuchen Legehennen, Italien Puten. Frankreich impft ja bekannterweise schon seit mehr als einem Jahr seine Entenbestände.
Wie sieht die Zwischenbilanz aus?
Es zeigt sich, was wir schon in den Vorjahren aus den Erfahrungen in Afrika und Asien mit Impfstoffen gelernt haben: Mit geeigneten Impfstoffen, die eine hohe Passgenauigkeit zu den aktuell zirkulierenden Virusstämmen haben, ist auch eine große Effizienz der Impfung für die Tiere verbunden. Sie bleiben nämlich wirklich vor Erkrankungssymptomen vollständig geschützt. Ihre Fähigkeit, sich zu infizieren, wird erheblich reduziert. Und geimpfte Tiere scheiden bei einer Infektion auch deutlich weniger Virusmaterial aus, sodass die Virusmenge, die in infizierten geimpften Beständen zirkulieren kann, wesentlich geringer ist und idealerweise unter einer Schwelle bleibt, die den Menschen, der diese Bestände betreut, gefährden könnte.
Geimpfte Bestände müssen engmaschig überwacht werden.
Ist die Impfung also ein echter Ausweg?
Nicht als alleiniger Weg. Zum einen muss man wissen, dass ein erheblicher Aufwand betrieben werden muss, um Populationen wirklich wirksam zu impfen. Das kostet viel Geld, es kostet viel Arbeit. Die geimpften Bestände müssen dann engmaschig überwacht werden, um das Vertrauen des Handels und des Verbrauchers auch zu rechtfertigen, dass mit Produkten aus geimpften Geflügelbeständen kein Virus verkauft wird, sondern nur das Produkt selber. Zum anderen sind Impfungen nur dann sinnvoll, wenn gleichzeitig die beschriebenen Biosicherheitsmaßnahmen beachtet werden.
Warum?
Wir üben auf das Virus in den geimpften Populationen einen speziellen Selektionsdruck aus. Je stärker die Populationsimmunität ausgebildet ist, desto stärker der Druck. Idealerweise wird der Druck dann so groß, dass das Virus quasi in der Falle steckt und nicht mehr auskommt. Das wäre unser Ziel und damit würden wir das Virus auch auslöschen können. In der Regel ist es aber so, dass man diese komplette Populationsimmunität nicht erreicht.
Und dann?
Dann besteht das Risiko, dass sich sogenannte Escape-Varianten des Virus herausbilden. Diese Virusvarianten besitzen genetische Mutationen, die den Impfstoff teilweise oder vollständig unwirksam werden lassen. Das kennen wir ja von den menschlichen Influenzaviren, der saisonalen Grippe: Auch hier muss häufiger, gegebenenfalls jedes Jahr der Impfstoff angepasst werden, um neu entstandene Virusvarianten zu erfassen. "Wenn das Virus in geimpfte Bestände einbrechen sollte, muss man es finden"
Dann liegt US-Gesundheitsminister Kennedy mit seiner Warnung, dass eine Impfung von Geflügelbeständen zu einem "Zuchtprogramm für Mutationen" werden könnte, gar nicht so falsch?
Hier spricht er einen Punkt an, der sich tatsächlich mit den wissenschaftlichen Daten deckt. Einfach nur impfen und sonst nichts zu tun, wäre potenziell gefährlich.
Was heißt das für eine künftige Impfpraxis?
Geimpfte Bestände müssen engmaschig überwacht werden. Sie bleiben zwar mit größerer Wahrscheinlichkeit virenfrei: In Frankreich zum Beispiel ist die Zahl der betroffenen Entenfarmen auch mithilfe der Impfung von 500 auf 10 pro Jahr gesunken. Aber wenn das Virus in geimpfte Bestände einbrechen sollte, muss man es finden, auch wenn die geimpften Tiere keine beziehungsweise keine deutlichen Symptome der Infektion zeigen – und solche Bestände dann auch keulen. Man darf sich nicht zurücklehnen und sagen "wir impfen doch jetzt". Es braucht auch mit Impfung eine ständige Überwachung.
Rechnen Sie mit der baldigen Einführung einer breiten Impfkampagne bei uns?
Nein, weil es eine ganze Reihe von Problemen gibt, die wir gar nicht so schnell lösen können. Von der Verfügbarkeit zugelassener Impfstoffe bis zur Frage, ob HPAIV-geimpftes Geflügel überhaupt im Export vermarktbar wäre. Die USA haben ihren Markt für Produkte aus geimpften französischen Entenbeständen noch unter der Biden-Regierung sofort gesperrt. Das sind für die großen Geflügelproduzenten, die international wirtschaften, erhebliche Risiken, die sie im Moment nicht kalkulieren und deswegen nicht eingehen können. Von daher sehe ich in der nahen Zukunft wenig Chancen, die Impfung wirklich großflächig umzusetzen.
Kennedy stellt als Alternative zur Impfung den Einsatz von therapeutischen Wirkstoffen in Geflügelbeständen zur Diskussion. Was halten Sie davon?
Das hat mich nicht nur überrascht, sondern vielmehr entsetzt. Es gilt bei uns aus gutem Grund ein Behandlungsverbot HPAIV-infizierter Tiere. Die wenigen Wirkstoffe, die wir tatsächlich gegen die Influenza haben, müssen unbedingt für den Einsatz im Menschen reserviert bleiben. Wenn wir Therapeutika, also zum Beispiel Neuraminidase-Hemmer wie Tamiflu, in der Breite in Tierbeständen einsetzen, dann werden sich Resistenzen ausbilden, die auch auf andere, eventuell sogar zoonotische Influenzaviren übertragen werden können. Infektionen mit solchen Viren würden wir dann im Menschen gar nicht mehr behandeln können. Das wäre ein unverantwortliches Vorgehen.
Tja, war mal wieder so eine neue Lagesituation, wie die Inkompetenten einerseits mit Trumpel und andererseits Verbrecher gegen die Zivilisation und Menschlichkeit a la Bloodymir neue Gegebenheiten schaffen, die eine Meldung hier im AAF förmlich provozieren - obwohl ich mich ja zurückhalten will....
Man sollte zumindest jetzt auch über die Unfähigkeit amerikanischer Innenpolitik informiert sein, die uns allen eine neue Pandemie aufdrücken könnte, wenn „Koriphäen“ wie dieser Kennedy seine VT-Glaubensformeln in Realpolitik gießt.
PUTIN´S FOLTERKNECHTE UND SEINE HYBRIDE KRIEGSFÜHRUNG GEGEN UNS!
Hallo zusammen,
wieder einmal so eine Situation, wo man nicht still sein kann!
Leute - heute gibt´s starken Tobac! Wer schwache Nerven hat, möge dieses Posting nicht lesen und auslassen.
In dem folgenden Video spricht Politikwissenschaftler Nico Lange über Putin´s hybride Kriegsführung gegen uns im Westen und über Auswirkungen der russischen Foltergefängnisse im besetzten Teil der Ukraine.
Weiters auch wie wir uns gegen eine Minderheit von lautstark schreienden Putinverstehern, falsch verstandenem Pazifismus und russischer Desinfokampagnen mental wehrhaft entgegenstellen sollten.
Für Jene, die keine Geduld haben das ganze Videointerview anzusehen, sei die Folgesequenz ab der Minute 36 ans Herz und Hirn gelegt - das solltet Ihr auf alle Fälle mal abchecken!
Falls das Video einmal nicht mehr abzurufen ist, möchte ich sogar diese Sequenz zusammenfassend niederschreiben (und das in roter Schrift):
Es gibt eine Zuseherfrage, die typischer für einen entweder Putinversteher, oder einem falsch verstandenen Pazifismus Anhänger oder beidem, nicht sein könnte und Nico Lange kontert folgendermaßen:
Es geht nicht darum, daß alles besser ist als Krieg, weil ein Friede ist nur dann wertvoll, wenn es ein Friede in Freiheit ist. Ein Friede in Unfreiheit bedeutet folgendes Beispiel:
eine ukrainische Journalistin wollte über die russischen, systematischen Foltergefängnisse in den besetzten Teilen der Ukraine recherchieren und dann berichten.
Nach ihrem Tod wurde der Leichnam der Familie überstellt. Der Körper wies eine verheerende Spur von Folterqualen auf: ihre Füße waren verbrannt, man hat ihr den Kehlkopf herausgerissen und man hat ihr auch Teile des Gehirns rausgerissen. (ich weiß noch aus anderer Quelle, daß sie auch keine Augen mehr in den Augenhöhlen hatte)
Sie wurde von russischen Truppen in ein Foltergefängnis gesteckt und die oben angeführten Dinge wurden ihr bei lebendigem Leibe angetan.
Und das sollen sich die Ukrainer nur um eines Friedens in Unfreiheit willens antun lassen?
Das wären die Realbedingungen der Ukraine, wenn Rußland das Land besetzt.
Und was ist mit dem Trumpel - dem Horrorclown im weißen Haus?
Eine ehemalige österreichische Botschafterin in den USA berichtete in der ORF-Sendung „Zur Sache“ vom 23.5.25 (Quelle), daß unter Diplomatenkreisen hinter vorgehaltener Hand darüber gesprochen wird, daß Putin gegen Trumpel etwas in der Hand hat, daß auf seine Geschäftsreisen nach Rußland in den 80-igern zurückzuführen ist.
Immerhin verhinderte russisches Kapital ein paar Mal seinen Bankrott und weiters führt die Botschafterin aus, daß sogar kolportiert wird, daß Trumpel in den 90-igern und 0-er Jahren Aufträge des KGB erhielt, für Rußland in den USA tätig zu werden.
Also letztgenannte Aussage hat sogar mich überrascht, muß ich sagen!
Die Botschafterin meinte weiter, wenn Putin es für an der Zeit hält, würde er sicher diese Karte ziehen und öffentlich machen.
Na, das wäre ein Raunen im Blätterwald, wenn öffentlich würde, daß der derzeitige US-Präsident ein KGB-Auftragstäter war - - WOW - - !
Hallo Leute - heute hauptsächlich an die AAF-Stammleser!
Das letzte Posting hat ja eine ziemliche Mailflut ausgelöst. Zwischen Aufgeregtheit und Empörung aufgrund der brisanten Inhalte des obigen Postings.
Liebe AAF-Leser, Ihr wisst aber schon, daß ich eigentlich das AAF abschließen wollte, oder? Und nur bei brisanter Lage noch meine Stimme erheben wollte?!
Leider ist die gegenwärtige Zeitepoche etwas turbulent und deswegen jetzt einige Postings hintereinander.
Ok, das Interesse ist derzeit verständlicherweise gegeben - dennoch: ich führe das AAF jetzt sicher nicht regelmäßig weiter.
Aber auch ich bin derzeit mehr als verärgert und erbost über den Lauf der Geschichte und ich werde mal vorerst bei zugespitzter Lage das eine oder andere Posting mehr machen. Dennoch bleibt es eine Zeitfrage und Zeit ist bekanntlich knapp!
Deshalb heute mal ein Video mehr, daß sich der russischen Natur annähert, die darlegen soll, daß man es hier nicht nur mit dem Phänomen „Bloodymir Putin“ zu tun hat, sondern mit einer 100erte Jahre vorhandenen Tendenz.
Ok, ein weiteres Posting mache ich dann - aufgrund des Interesses noch in Bezug zum Trumpel und seiner „russischen Geschichte“.
Dann sollte es aber mal für eine Zeit lang gut sein.
Eines sollte Jeder und Jedem schön langsam klar werden, Europa muß als Einheit - ob mit oder ohne den USA - dem ganzen russischen Bullshit klare Kante zeigen! (und damit meine ich nicht Krieg)