der Nahost-Konflikt ist seit jeher ein „Gordischer Knoten“.
Wie der Hamas-Terrorangriff philosophisch-moralisch einzuordnen wäre, habe ich ja im oberen Posting schon angerissen, allerdings sind beide Parteien seit Anbeginn des Konflikts schuldig.
Die Palästinenser hätten schon längst ihren eigenen Staat, wenn sie nicht so kompromisslos gewesen wären und im eigenen „Intrigendschungel“ versunken wären - auch unter Mithilfe anderer arabischer Staaten.
Israel wiederum hat sein eigenes Versagen zur Zweistaatenlösung zelebriert. Das besetzte Westjordanland, das ja das Kernstaatsgebiet für einen eigenen Palästinserstaat werden soll, wurde durch rechte Siedlergruppen und deren politischen Arm förmlich landgeraubt!
Es ist untertrieben zu sagen ein Skandal, wie das Kerngebiet der Palästinenser von den militanten jüdischen Siedlergruppen einfach okkupiert wurde.
Hier einmal eine Karte, die zeigt wie infam man die jüdischen Siedlungen ja gut plaziert über das ganze Westjordanland verteilt hat um ja zu verhindern größere reine Palästinensergebiete zu haben:
Jetzt haben die Palästinenser rund 460.000 jüdische Siedler gepflegt plaziert am Buckel und die Sache wird immer unlösbarer.
Es gebe noch viel zu schreiben zu diesem Konflikt, aber ich denke alleine anhand der oberen Karte sollte klar werden, daß das mehr als ein „gordischer Knoten“ ist....
Warum drosselt der Westen seit Beginn die militärische Ukraine-Hilfe dermaßen?
Mehrere Gründe, ABER ein Hauptgrund !
Hallo zusammen!
Denkt ihr auch manchmal - schön und gut, der Westen hat in punkto Fitheit seiner Verteidigungsmöglichkeiten die letzten 2 und mehr Jahrzehnte verschlafen, aber es könnte doch mehr drinnen gewesen sein - als das zögerliche Trauerspiel seit Ukraine-Krieg Beginn?
Im folgenden Video wird in einer gut angelegten Analyse aufgezeigt, daß sich der Westen und vor allem die USA - um es direkt auszudrücken „ins Höschen machen“ bei dem Gedanken eines Sturzes Putins und was danach kommt.
Die Russen sind auch aufgrund ihrer Demographie eine austerbende Bevölkerung gegenüber den anderen Volksgruppen in diesem zusammengeschusterten Vielvölkerstaat.
Wenn Russland den Ukraine-Krieg schmachvoll verlieren sollte, dann gibt´s gepflegtes Chaos in diesem auseinanderexplodierenden Vielvölkerstaat.
Bloodymir wäre weg vom Fenster und in den anderen ethnischen Bevölkerungsteilen des Landes außer den Russen würden sich Warlords etablieren - natürlich nachdem sie sich gegenseitig vorher abgeschlachtet haben und das traurige an der ganzen Sache wäre, daß wohl auch Atomwaffen - zumindest die ganzen taktischen Atomwaffen, die keine Abschußcodes aus Moskau benötigen im Spiel wären.
Dafür haben weder die USA und schon gar nicht Europa einen Plan wie damit umzugehen wäre, da keine zentralen Ansprechpartner vorhanden wären. Und China würde wahrscheinlich die Gelegenheit nutzen auch Boden Wett zu machen. In dem ganzen entstandenen Chaos der Warlords könnte China Bodensschatzgebiete besetzen - das Zarenrussland hatte ja China vor mehr als 100 Jahren ja auch Boden weggenommen.
Schaut euch mal diesen Blickwinkel einer Analyse an - lohnt sich:
Militärexperte Mölling im Interview zu einer möglichen Entwicklung, wenn Europa weiterschläft und Entscheidungen auf die unbestimmte Zukunft verschiebt.
Falls Putin den Ukraine-Krieg politisch überleben sollte, dann ist dieses angedachte Szenario leider in einem „logischen russischen Kontext“ zu sehen.
Und Putin´s Trollfabriken haben nicht aufgehört zu versuchen die westlichen Gesellschaften mit digitalen Fakenews und Falschmeldungen zu zersetzen.
Allerdings gelingt ihm das nicht mehr so wie noch vielleicht in den 0-er und 10-er Jahren dieses Jahrhunderts. Hier haben auch viele ehrenamtliche Personen und Institutionen eine Mauer des Widerstands durch Aufklärung geschaffen.
Militärexperte Mölling spricht gelassen aus, „wo der Bauer den Most herholt“.
Mark Reicher verwendet diesmal gewichtiger Worte der Vehemenz, dennoch bleibt seine Analyse richtig.
Übrigens:
Ich bekam die Frage von AAF-Lesern wie es denn um die Hintergründe bzw. die Beweggründe von diesem YT-Kanal steht. Nun - von der Geschichte her gibt es keine aufpoppenden Flecken.
Ist ne nachvollziehbare Sache - und zeigt die Kernkompetenz der Analyse von Zusammenhängen dieser Gruppe.
VisualPolitik ist ein in mehreren Sprachen aktiver YouTube-Kanal, welcher sich vorwiegend mit internationaler Politik beschäftigt, obwohl manche Videos auch aktuelle wirtschaftliche Angelegenheiten oder zeitgenössische Themen behandeln.
Geschichte
Der spanischsprachige Originalkanal wurde 2016 von den drei Spaniern Enrique Fonseca, Alberto Rodríguez Fernández-Castaño und Enrique Couto Bueno gegründet, die sich während eines politikwissenschaftlichen Sommerkurses kennenlernten. Zu dritt unterhielten sie sich via Skype über Politik, was sie auf die Idee brachte, aus ihren Unterhaltungen über Politik einen YouTube-Kanal zu erstellen. Die Gründer rechnen sich selbst dem Wirtschaftsliberalismus zu. Sie waren gelegentlich Referenten bei Seminaren über Politik und Wirtschaft an der Universidad Francisco Marroquín, einer libertären Einrichtung, in Zusammenarbeit mit dem Instituto Juan de Mariana, einer wirtschaftsliberalen Denkfabrik. 2017 wurde eine englische Version des Kanals erstellt. Die Videos von VisualPolitik folgen dabei einem vorab festgelegten Skript und haben eine standardisierte Struktur. Die Videos bilden eine Art Minidokumentation, in der ein Thema eingeführt, präsentiert und abgeschlossen wird.
Im Februar 2020 nahm Mitbegründer Enrique Fonseca gemeinsam mit Leeroy Matata und Ana Kasparian an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Dabei waren sie zusammen mit anderen YouTubern als Teil der Initiative YourMSC in München, um Interviews zu führen und die Veranstaltung zu dokumentieren. Im Februar 2020 wurde ein deutschsprachiger Ableger von VisualPolitik geschaffen. Deutschsprachige Version
2018 trat der deutsche Informatiker Mark Reicher dem Team von VisualPolitik bei, um die Schaffung eines deutschsprachigen Kanals vorzubereiten. Im Februar 2020 ging die deutschsprachige Version von VisualPolitik auf YouTube online und im März 2020 wurde das erste deutschsprachige Video veröffentlicht. Mark Reicher moderiert die Videos des Kanals VisualPolitik DE. Anfang November 2022 hatte der Kanal 300.000 Abonnenten.
da greift man sich wirklich an die Birne ! Die Leute werden nicht gescheiter und Anfällige, die ihren Frust in extreme Kanäle ausrichten, dürften das natürliche Gespür verloren haben, wann sie einen Selbstzerstörungsweg für sich und ihr Land einschlagen.
Im folgenden Video haben wir alle Ausgeburten von Fanatikern gegen Demokratie und Rechtsstaat vereint. Alle die letztendlich autokratische Systeme verherrlichen sind da verbunden. Neu ist, daß sich nun auch fundamentale Islamisten - die im Grunde ja auch eine Art Autokratie verkörpern - eine Autokratie eines Klerus - mit Putin-Fans, Rechtsradikalen und VT´lern verbrüdern und marschieren - sogar eine Partei haben sie gegründet !
Da treten Schwindlige auf, da weiß man nicht mehr ob man oder doch nur sollte....
Da sammelt sich eine russische Finanzbuchhalterin in Deutschland, die scheinbar gerade nach ihrem Eingriff einer Gehirnamputation die Klinik verlassen hat und über „Putins großes Herz“ halluziniert mit dem Compact-Clown Elsässer, der seine brauntrüben Weltanschauungen sülzt, mit einem Islamisten zu einer Orgie der Abgetretenen.
Und auf der anderen Seite dürfte die Verschwörungssekte QAnon durch die mögliche Kandidatur Trumps wieder Aufwind verspüren.
Ich will ja nicht ausschließen, daß dieser Q, der 2017 zum ersten Mal in Erscheinung trat mit seinen „Rülpsern“ auf diversen Plattformen -eigentlich ein Paradeclown aus Putins Trollfabriken ist - allerdings sollte man die sogenannte „White Power“ - Bewegung in den USA auch nicht unterschätzen so einen Schwachfug zu kreieren....ist aber nur meine bescheidene Meinung....
Jedenfalls hat man hier eine gute Auseinandersetzung mit der QAnon-VT-Ideologie und wie man sie einordnen kann:
Wie krank darf das alles noch werden, bevor die Opfer dieser Irrlehren endlich kapieren, daß sie zum Nutzen autokratischer Systeme instrumentalisiert und veräppelt werden ?
Aber es ist schon eine immense Köderung für diese Opfer, wenn - wie die Karotte die vor dem Esel baumelt - in diesem Falle die“ Pseudo-Erleuchtungs-Karotte“ vor deren Antlitz baumelt.
heute mal kurz und Wortarm: ein wissenschaftlich - philosophisches Popcorn-Video zum entspannen.
Paßt auch zum Zeitpunkt des Jahres, wo man etwas zur Ruhe kommen sollte.
Laßt Euch nicht vom Anbieter „Bild-Doku“ täuschen - - ist nicht alles Müll was die haben. Außerdem haben sie es wohl kaum selbst produziert sondern nur übernommen.
Die Universität für Weiterbildung Krems hat erforscht, was den Glauben an Verschwörungstheorien begünstigt. Um dafür weniger anfällig zu sein, sollten schon Kinder lernen, analytisch zu denken, anstatt komplexe Nuancen zu vereinfachen.
Ein Team um Gerald Steiner, der am Department für Wissens- und Kommunikationsmanagement der Donau-Uni forscht, und Eva Schernhammer von der Abteilung für Epidemiologie der Medizinischen Universität Wien befragte in der im Fachjournal „SN Social Sciences“ veröffentlichten Studie 3.000 Erwachsene in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu ihrer Bildung, dem Lebensstil, der Gesundheit und Covid-19-bezogenen Verhaltensweisen.
Die Forschenden untersuchten die Antwortdatensätze mit statistischen Modellen, um Zusammenhänge zwischen der Anfälligkeit für Verschwörungstheorien und der Befähigung zum „Komplexitätsdenken“ zu finden. „Darunter wird die Fähigkeit verstanden, auch nicht evidente (nicht augenscheinliche, Anm.) Strukturen und Zusammenhänge in komplexen realen Systemen zu erkennen“, erklären sie in einer Aussendung. Tatsächlich tendierten Teilnehmende mit einem höheren Wert beim Komplexitätsdenken zu einem geringeren Wert beim Verschwörungsglauben.
Theorien als „Echokammer“, die Ängste bestätigt
„Ein Fokus auf die Erziehung hin zum komplexen Denken kann daher eine wertvolle langfristige Strategie zur Verringerung der Neigung zu Verschwörungsvorstellungen darstellen“, betonen die Forscherinnen und Forscher. Wenn Menschen hingegen den wissenschaftlichen Diskurs nicht verstehen, verlören sie das Vertrauen in die Empfehlungen von Expertinnen und Experten. Dann bestünde auch die Gefahr, „dass sie sich in einem Umfeld wohlfühlen, das einer Echokammer ähnelt und ihre Ängste oder Skepsis bestätigt“.