der neue Thread „AAF-Telegramm“ ist somit eröffnet – er soll in Kurzreplik die neuesten Ergüße aus dem Internet kommentieren und das nur – wenn überhaupt – nebenbei.
Ein altbekannter Verlag im Internet, der die letzten Jahre hauptsächlich rechtspopulistische Brandredner-Autoren verpflichtet und davon lebt reißerische Überschriften und demokratiezersetzende Zwietracht zu säen, der auch sehr gerne von den diversen schwindligen Verschwörungstheorien-Seiten zitiert wird, hat dieser Tage wieder mal so richtig schön ausgekotzt in Mißtrauen- und Zwietracht-Bildung bei den dafür anfälligen Personen:
Hier hat sich ein Autor mal wieder großmäulig daran versucht, seine Mißtrauensbildung zum Thema Mondlandung unters Volk zu mischen. Leser, die sich schon mit dieser Materie auseinandergesetzt haben wissen, daß hier auf ziemlich plumpe Weise vorgegangen wird.
Der Autor schießt sich darauf ein, daß die Mondlandefähre keinen markanten Krater bei der Landung hinterlassen habe und dafür aber die Fahnenstange ohne Probleme in den Mondboden gesteckt werden konnte.
Der Autor hat sich nicht mal minimal mit diesen Fragestellungen beschäftigt, sonst müßte er wissen, daß die Landefähre bei 1/6 Gravitation ein ganz anderes Landemanöver fliegen mußte, als wenn es auf der Erde gelandet wäre.
Das Hauptbremsmanöver wurde schon lange vor dem Aufsetzen der Landefähre vollzogen und man hat die letzten Meter über dem Mondboden nur mehr korrigierende Bremsmanöver gebraucht. Resultat war, daß nur Oberflächensand weggeblasen wurde bevor die Fähre aufsetzte!
Und Buzz Aldrin gab in einem Interview an, wie er sich in dem unflexiblen Mondraumanzug schwer tat die Fahnenstange in den Mondboden zu bringen!
Da ich mich im AAF schon seit 2009 mit diesen schrägen VT´s zur Mondlandung beschäftigt habe, kann man auf einen profunden Infoschatz hier im AAF zurückgreifen. Und zwar in folgenden Threads:
AAF-Backup:
.) Unsere Befindlichkeiten
.) Diskussion einer Mondlandung
AAF-Kurier:
.) Erwähnenswertes
.) AAF-Splitter
.) zuletzt gemachte Analysen
Einfach mal stöbern!
Der gleiche Verlag liebt es auch immer wieder das Chemtrail-Thema zu servieren. Groß deshalb auch die Freude auf den diversen Fanatikerseiten dieses leidigen Themas.
Diesmal wurde von einem der dortigen Autoren eine Rede zur Weltlage des derzeitigen CIA-Chefs ausgegraben. Dieser hat sich über Themen wie Brexit-Auswirkungen und andere weltpolitische Brandherde geäußert und dann am Schluß hat er seine persönliche Faszination über die technischen Möglichkeiten eines Geoengineering erwähnt.
Wenn man sich den Artikel der Rede genauer ansieht, dann merkt man förmlich, daß es sich hierbei nur um theoretische Möglichkeiten handelt, die z.B. von Ausbringungen von Schwefelpartikel handeln – wie wenn man die Auswirkungen eines Vukanausbruchs immitieren wollte.
Wer sich auch nur einen Funken Hausverstand bei diesem Thema bewahrt hat weiß, daß nur eine weltweite Abstimmung bei der UNO solch ein Projekt realisieren könnte, da so etwas niemals im Geheimen durchgeführt werden könnte. Und so ein Stuss wie von Chemtrail-Fanatikern verzapft, bliebe nie unentdeckt – wie naiv muß man in seinem Wahn sein um das zu glauben?!
Erstens gibt es einen UNO Beschluß aus den 70iger Jahren, der Wettermaniulation verbietet und zweitens kann man derzeit die Nebenwirkungen solch eines Geoengineering nicht abschätzen – wo wir bei dem unverrückbaren Punkt wären, daß wenn ich da Regen fördere auch dort Trockenheit bewirke. Eine Situation für einen militärischen Großkonflikt zwischen Staaten. Dadurch kann so etwas in ferner Zukunft nur global entschieden werden sonst gibt es WK-3!
Alle anderen Widerlegungen zu einer im Internet von einer Minderheit verbreiteten wahnhaften Chemtrail-Phobie kann man ebenfalls im AAF nachlesen:
AAF-Kurier:
.) AAF-Splitter
Somit beende ich das erste Telegramm dieses Threads.
An einem erst vor Kurzem erschienenen Artikel bei „grenzwissenschaft“ sieht man, wie schwer sich der Inhaber tut, sein gewollt breitgestreutes Leserklientel - abzudecken und zu bedienen.
Diese Seite möchte unbedingt sowohl die sachlich – empirisch orientierten Leser mit wissenschaftlichem Wissensdurst mit kleinem Hang zu Grenzphänomenen anziehen, als auch eine breitere Leserschaft die ich als mittig bezeichnen möchte im Sinne von „nix is fix“ und „schau´ma mal“ und zuletzt auch die kleinere Gruppe der ganzen Hystie-Partie von Eso-Fans und Verschwörungspseudoerleuchteten anziehen.
Dadurch kommt es im Laufe einer Beobachtungszeit zu ganz unterschiedlichen und extremen Themenschwerpunktsschwankungen bei dieser Seite.
Einmal geht´s nur ganz streng wissenschaftlich seriös dahin und dann wieder glaubt man – man schnallt ab, welche Themenergüsse da auftauchen.
Meinen speziellen Ärger hat sich diese Seite eingefangen, daß sie bis heute nicht zu unterscheiden fähig waren – eben nicht kapiert haben, welcher immense Unterschied zwischen einem Planet-X und einem Nibiru besteht. (das erste Thema wissenschaftliche Seriosität und ungefährlich und das zweite reine Märchenspinnereien mit all den VT- und Esoergüssen die man sich nur vorstellen kann. Da sind geübte AAF-Leser schon lange solchen Seiten voraus – eben richtig informiert. Nun, das AAF muß auch nicht auf viele Klicks und Massenanziehung achten um Werbung an den Leser zu bringen – das AAF macht das ehrenamtlich und einem strengen Gewissen der Ethik und Verantwortung im Netz verpflichtet!)
Zurück zum eigentlichen Thema: Jetzt versucht „grenzwissenschaft“ eben diese Hystie-Partie auch an der Stange zu halten (KlickiKlicki) und streut auch deren Themen immer wieder mal rein und das in einem Schlangenlinienkurs wo man schon schwindlig wird – eben weil man keine Lesergruppe vergraulen will.
Diesmal zum Thema „Chemtrails“! Dennoch mußte der Inhaber und Autor dieser Seite diesmal aber eben dieser „Grenztruppe“ einen für seine Verhältnisse gehörigen Dämpfer verpassen.
Dieser Artikel muß ihm sichtlich schwer gefallen sein:
Zitat Atmosphärenchemiker bewerten Beweise für Chemtrail-Verschwörung
Washington (USA) – Im Gegensatz zu normalen Kondensstreifen sollen sogenannte Chemtrails (Chemie-Streifen) von geheimen Regierungs- und/oder Militärprojekten in großen Höhen mit Flugzeugen ausgebracht, gezielt zur globalen Wetterkontrolle, Klimabeeinflussung und mittels gesundheitlicher Schadstoffe sogar gegen Menschen eingesetzt werden – so zumindest eine Verschwörungstheorie, die weltweit zahlreiche Anhänger hat. US-Forscher haben nun in einer Studie Atmosphärenchemiker nach deren Kenntnis von Beweisen einer derartigen Verschwörung befragt.
„Laut einer internationalen Umfrage, glauben fast 17 Prozent der Menschen an die Existenz eines geheimen Chemtrail-Programms“, erläutern die Autoren der aktuell im Fachjournal „Environmental Research Letters“ (DOI: 10.1088/1748-9326/11/8/084011) veröffentlichten Studie. „Um diese Behauptungen zu untersuchen, haben wir die angeblichen Beweise für den großflächigen Einsatz von chemischer Besprühung aus der Luft, die einen negativen Einfluss auf Gesundheit und Umwelt haben soll, zwei Gruppen von Experten vorgelegt: Atmosphärenchemikern mit Expertisen in Kondensstreifen und Geochemikern, die über die atmosphärische Ablagerung von Staub und Schadstoffen forschen. Diese Experten haben wir um eine Einschätzung und Bewertung der Chemtrail-Beweise gebeten.“
Das Ergebnis: Von insgesamt 77 der befragten Experten (98,7 Prozent) sind 76 keinerlei überzeugende Beweise für die beschriebenen Chemtrail-Programme bekannt. „Statt dessen lassen sich die vorgebrachten ‚Beweise‘ anhand durch andere Faktoren, darunter auch sehr gut verstandene physikalische und chemische Vorgänge in Verbindung mit Kondensstreifen von Flugzeugen und atmosphärischen Aerosolen erklären“, so das Resümee der in der Studie zitierten Experten. Auch die Frage nach eigener Kenntnis der Experten über mögliche Hin- und Beweise für Chemtrails, verneinten 76 von 77 der befragten Wissenschaftler.
Gemischterer Meinung waren die Experten allerdings angesichts der Bewertung der von einigen Chemtrail-Vertretern bereits vorgelegten Proben: Zwar erklärten zwischen 80 und 89 Prozent der Wissenschaftler, dass deren Zusammensetzung noch keine logischen Beweise für Chemtrails seien, doch sagten immerhin noch rund 40 Prozent, dass in diesen Fällen mehr Daten und Informationen notwendig seien, um zu einer eindeutigen Schlussfolgerung zu gelangen. Jene Experten, die eine weiterführende Analyse der Proben angeboten hatten, erklärten wiederum mehrheitlich, dass es sich um gewöhnliche und zu erwartende Inhaltsstoffe handele.
Zugleich erklärten zumindest die befragten Experten, dass es eine Vielzahl von Erklärungen dafür gebe, dass die Kondensstreifen am Himmel in den letzten Jahrzehnten und Jahren tatsächlich zugenommen haben: Zum einen habe natürlich der Flugverkehr allgemein zugenommen. Hinzu flögen Flugzeuge heutzutage deutlich höher als früher und sei es auch durchaus möglich, dass der Klimawandel dazu beitrage, dass sich Kondensstreifen heute länger halten als wir dies von früher gewohnt waren.
Er versucht zwar das ganze nochmals am Schluß zu releativieren – letztendlich will das aber nicht so richtig rüberschwappen....
Der geübte AAF-Leser kennt die unzähligen Artikel zum leidigen Thema „Chemtrails“ hier im AAF schon, allerdings rate ich neu hinzugekommenen Lesern des AAF sich an dem hier vorangegangenen Posting zu orientieren, daß auf die gesamten Artikel und Postings zum Thema „Chemtrails“ eingeht und diese auflistet wo sie im AAF zu finden sind. Damit sollte sich einiges aufklären lassen bei denen, die im Netz den Chemtrail-Rattenfängern aus eigenen Gnaden in die Falle gegangen sind!
Abschließend möchte ich aber sagen, daß es manchmal schon ziemlich lustig anmutet, wie sich manche Seiten verbiegen um ja viele „KlickiKlicki“ zu bekommen....
ZitatERSTMALS VERÖFFENTLICHT AM: 11. Dezember 2016
DAS WAHRE GESICHT VON FAKEBOOK
Hallo zusammen,
ich nenne es nur Fakebook und jeder weiß was gemeint ist. Es ist allgemein ein Drama - weil es einfach hauptsächlich eine Bühne der Selbstdarstellung ist, ABER es kommt auch die Brut der bewußten Falschmeldungen dazu, die sich weil oft interessanter als die Realität und Wahrheit wie ein Lauffeuer verbreiten.
Der Wahrheitsgehalt einer Meldung ist da überhaupt nicht relevant - Hauptsache reißerisch und skandalös!
Es ist auch besonders lächerlich, daß viele Verschwörungstheoretiker sich dort tummeln. Die haben sich ihre eigene bittere Medizin scheinbar selbst nicht verabreicht - obwohl sie ja soooo erleuchtet wären und vergessen dabei, daß man dort wirklich von vorne bis hinten ausgeleuchtet wird - wenn auch hauptsächlich nur wegen künftiger Profile für Werbeeinnahmen etc.
Die Falschmeldungen jedoch, die dort kursieren, könnten schon bald ein Problem für den gesunden Hausverstand von vielen Personen dort werden, da sie den Wahrheitsgehalt nicht prüfen sondern nur anhand der Masse von „Likes“ eine Meldung für wichtig und richtig halten. Wer geht schon der Sache auf den Grund?
Ich habe einen Artikel gefunden, der das ganze Spektakel treffend auf den Punkt bringt, jedoch heute ausnahmsweise mal ohne Verlinkung - ohne das weiter auszuführen. Der Inhalt ist wichtig, der für sich alleine steht und sonst braucht´s nichts.
ab heute hier eine neue Unter-Rubrik: DAS + TELEGRAMM !
Eigentlich sollte der „AAF-Telegramm--Thread“ nur die Bullshit-Meldungen des Netzes kurz kommentieren, aber wie ich finde, sollte es auch Kurzmeldungen im fundierten infoschaffenden Sinne geben, die ab jetzt mit dem obigen Emblem angezeigt werden.
Also, beginnen wir gleich:
Warum rechtspopulistisches Gedankengut plus VT´s auf fruchtbaren Boden fallen!
Das Drama einer zunehmenden rechtspopulistischen Strömung in den Gesellschaftssystemen der westlichen Demokratien ist nicht mehr von der Hand zu weisen.
Entweder kommen sie alleine mit rechtspopulistischen Ideologien daher oder - wofür sich das Internet verantwortlich zeigen darf - kommt es Hand in Hand mit kruden Verschwörungtheorien vereint - je nach Niveauabfall zum Vorschein.
Versuchte Einflußnahmen ausländischer Staaten durch Propaganda-Netzwerke (siehe im Thread „AAF-Splitter“) und deren Unterstützung rechtspopulistischer Parteien in Europa mischen diesen Eintopf aus Extrempositionen noch als Bindemittel zu einer gefährlich klebrigen Ideologiemasse.
Aber warum findet das alles so einen fruchtbaren Boden und welchen gesellschaftspsychologischen Ursprungsumstand findet man als Auslöser?
Folgender Artikel beschäftigt sich mit „Rechtspopulismus ökonomisch erklärt“.
Einem Ursprungsgrund der jedem politisch und sozial interessierten Menschen schon lange bewußt ist, der aber jetzt in einer Studie aufgearbeitet wurde:
Zitat Rechtspopulismus ökonomisch erklärt
Mit einem neuen ökonomischen Index versucht eine Forschergruppe die weltweit zunehmend intolerante und fremdenfeindliche Stimmung zu erklären. Diese habe viel mit ökonomisch marginalisierten Wählern in den alten Industriestaaten zu tun.
Der Index liefert laut Andrew Cumbers, Professor für regionale politische Ökonomie an der University of Glasgow, starke Belege dafür, dass es eine Verbindung zwischen fremdenfeindlicher Politik und den sich verändernden Niveaus von ökonomischer Teilhabe und Mitwirkungsmöglichkeiten gibt. So haben die Forscher herausgefunden, dass die ökonomische Demokratie umso schwächer sei, je stärker Armut und Ungleichheit in einem Land ausgeprägt sind.
Die Ergebnisse legen nahe, dass die angloamerikanische Attacke auf die Gewerkschaften und die Politik der flexibleren Arbeitsmärkte Armut und Ungleichheit haben ansteigen lassen, indem sie den Sozialstaat geschwächt und die individuelle Arbeitsplatzunsicherheit erhöht haben.
Schwindende ökonomische Sicherheit
Zwar sei der Rechtsaußenpopulismus überall auf dem Vormarsch, aber der „Brexit“, Trump und die bedenklichen Rechtsrutsche in Osteuropa gingen mit einer schwindenden ökonomischen Sicherheit, der Unterminierung von Arbeitsrechten, entrechteten Gewerkschaften und Kooperativen sowie einer bei den finanziellen, politischen und unternehmerischen Eliten konzentrierten Entscheidungsmacht einher. „Wer Antworten auf die Krise der liberalen Demokratien sucht, könnte hier fündig werden“, so Cumbers.
Das Forscherteam hat für seine Studie den „Economic Democracy Index“ (EDI) entwickelt. Der Index misst, wie stark breite Gesellschaftsschichten an ökonomischen Entscheidungsfindungen partizipieren. Die Faktoren Einfluss von Gewerkschaften und Ausmaß von genossenschaftlichem Eigentum in einem Land wurden durch die Indikatoren „Rechte am Arbeitsplatz und Arbeitnehmerrechte“, „Verteilung von ökonomischer Entscheidungsgewalt“ und „Transparenz und demokratisches Engagement bei der makroökonomischen Entscheidungsfindung“ ergänzt.
„Sehr auffällig ist der grundlegende Unterschied zwischen dem ‚sozialeren‘ Modell des nordeuropäischen Kapitalismus und dem stärker marktgetriebenen angloamerikanischen Modell“, so Cumbers zum Ergebnis.
Soziale Sicherungssysteme
Die skandinavischen Länder erreichen laut Studie die höchsten Bewertungen - nur Österreich, Luxemburg und die Schweiz können mithalten. „Diese Länder haben ausgeprägte soziale Sicherungssysteme und einen starken Arbeitnehmerschutz sowie eine hohe demokratische Partizipation bei der ökonomischen Entscheidungsfindung“, so Cumbers.
Das Gegenteil gelte für die stärker deregulierten, konzentrierten und ökonomisch weniger demokratischen Volkswirtschaften der englischsprachigen Welt. Insbesondere die USA rangieren sehr tief, nur die Slowakei erreicht einen noch geringeren Wert. Großbritannien liegt unter den 32 untersuchten OECD-Ländern auf Platz 25. Frankreich, die Niederlande und Deutschland - EU-Länder, in denen heuer Wahlen stattfinden, liegen auf den Plätzen acht, zehn und 15.
Die Spitzenplätze nehmen der Studie zufolge Dänemark und Schweden ein, an dritter Stelle folgt bereits Österreich vor Luxemburg, Norwegen und Finnland. Am schlechtesten schneidet die Slowakei ab, nur etwas besser die USA und Griechenland.
Problem Osteuropa
Die unterschiedliche Bewertung von Österreich und Deutschland, die wirtschaftlich eigentlich ähnlich aufgestellt seien, spiegle die gewachsene Unsicherheit auf dem deutschen Arbeitsmarkt und den geringeren Beschäftigungsschutz in Folge der deutschen Hartz-IV-Reform wider, so Cumbers.
Der Index verdeutliche auch das vergleichsweise schwache Niveau von ökonomischer Demokratie in den osteuropäischen Ländern - mit Ausnahme von Slowenien. Die südeuropäischen Volkswirtschaften rangieren wie Japan hinter den nordeuropäischen Ländern. In der Studie wurden 32 OECD-Länder berücksichtigt - Türkei und Mexiko wurden wegen Datenlücken nicht aufgenommen.
Interessant ist auch der Umstand, daß bei den positiven Eigenschaften des Staates, wie ausgeprägte soziale Sicherungssysteme und ein starker Arbeitnehmerschutz sowie eine hohe demokratische Partizipation bei der ökonomischen Entscheidungsfindung in der Statistik z.B. Österreich auf Platz 3 steht und sich Deutschland nur auf Platz 15 weit hinten positioniert (Grund dafür im zitierten Artikel zu finden). Obwohl beide Staaten Nachbarn sind und der gleichen mitteleuropäischen Kulturebene angehören sind da solche Verwerfungen. Großes Verschulden macht da wohl auch die Harz IV Gesetzgebung aus, die eine Schande für sozialeuropäisches Denken zeichnet.
Die wichtige Chance den Rechtspopulismus wieder einzudämmen und auch die Anfälligkeit für VT´s zu minimieren besteht darin sich auf die Werte der sozialen Marktwirtschaft zu besinnen und dem Tigerzahnkapitalismus - „Marke Neoliberalismus“ bei der europäischen Tür hinauszutreten....
Der Klimawandel - ganz egal zur Diskussion der Ursache - schreitet voran und sendet seine Vorzeichen. Bei uns in Mitteleuropa hatten wir dieses Jahr schon doppelt so viele "über 30 Grad-Tage" als im Durchschnitt und folgende neue Studie über Südasien lassen für das Ende des 21. Jahrhunderts Düsteres erwarten:
Unbewohnbare Gebiete für Menschen, da die Luftfeuchtigkeit so hoch wird, daß menschlicher Schweiß nicht mehr verdunsten kann und dadurch dort kein Mensch länger überleben wird!
Aber lest es selbst:
Zitat Zu schwül zum Überleben
Es ist ein düsteres Bild, das eine aktuelle Studie zeichnet: Sollte sich der Klimawandel im derzeitigen Tempo fortsetzen, könnten große Teile Südasiens - Heimat eines Fünftels der Weltbevölkerung - bis zum Ende des Jahrhunderts unbewohnbar werden. Betroffen wären Teile Indiens, Pakistan und Bangladesch.
Schon jetzt sind zwei Prozent der indischen Bevölkerung einer extrem gefährlichen Kombination von Hitze und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Diese Zahl könnte sich der Studie des Massachusetts Institute of Technology (MIT) zufolge auf 70 Prozent erhöhen, sollten die CO2-Emissionen nicht drastisch eingeschränkt werden. „Klimawandel ist kein abstraktes Konzept, es trifft Millionen Menschen direkt“, sagte Mitstudienautor Elfatih Eltahir. „Geht es weiter wie bisher, werden sich tödliche Hitzewellen häufen.“
Lebensentscheidende Feuchtkugeltemperatur
Die Forscher untersuchten in der Studie nicht nur die Auswirkungen des Temperaturanstiegs, sondern auch die Kombination von Hitze und Luftfeuchtigkeit, widergespiegelt in der Feuchtkugeltemperatur. Diese ist relevant dafür, wie schnell der menschliche Körper abkühlen bzw. sich erhitzen kann. Erreicht die Feuchtkugeltemperatur 35 Grad Celsius, sei das Verdunsten von Schweiß und damit die Wärmeableitung nicht mehr möglich - selbst gesunde Menschen würden innerhalb kürzester Zeit sterben, so die Studienautoren.
Erst im Jahr 2015 fanden bei einer Hitzewelle in Indien und Pakistan 3.500 Menschen den Tod, im Vorjahr wurde in der Stadt Phalodi der bisherige Hitzerekord verzeichnet: 51 Grad. Als vermutlich heißeste Region der Welt zur Jahrtausendwende werden in der Studie die Golfstaaten genannt. Diese könnten sich angesichts ihres Reichtums und des Fehlens einer wetterabhängigen Landwirtschaft aber besser wappnen.
Zwei Szenarien für die Zukunft
Der Untersuchung, die am Mittwoch im Magazin „Science Advances“ veröffentlicht wurde, liegen zwei Modelle zugrunde. Ein Szenario geht davon aus, dass international wenig gegen den CO2-Ausstoß und damit die Erderwärmung getan wird. Unter dieser Annahme wären vier Prozent der Bevölkerung dann zumindest einmal zwischen 2071 und 2100 mit tödlichen Hitzewellen von über 35 Grad Feuchtkugeltemperatur konfrontiert. Betroffen wären auch indische Millionenstädte wie Lucknow in Uttar Pradesh und Patna in Bihar. In weiten Teilen Südasiens müsste mit zumindest „extrem gefährlichen“ Hitzeperioden gerechnet werden.
Im zweiten Modell gingen die Wissenschaftler davon aus, dass das Ende 2015 vereinbarte Klimaabkommen von Paris weitgehend umgesetzt wird. Die Zahl der von lebensbedrohlichen Hitzewellen Betroffenen würde auf zwei Prozent der örtlichen Bevölkerung sinken - gegenüber 30 Prozent im negativen Fall. Zwar würden die Temperaturen dann im Schnitt noch immer über 31 Grad Feuchtkugeltemperatur liegen, aber eben doch deutlich unter der tödlichen 35-Grad-Schwelle.
Feuchtkugeltemperatur auf dem indischen Subkontinent von 1976 bis 2005 (B), von 2071 bis 2100 bei einem prognostizierten Temperaturanstieg von 2,25 Grad (C) sowie von 2071 bis 2100 bei einem prognostizierten Temperaturanstieg von 4,5 Grad
Vor Augen führt die Studie auch, dass jene Länder am stärksten von der globalen Erwärmung betroffen sind, deren CO2-Emmissionen immer noch steigen - aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Es ist ein schwieriger Spagat für Indien, sagte Studienautor Eltahir: Die Wirtschaft müsse möglichst schnell wachsen, gleichzeitig würden die dafür eingesetzten Ressourcen die Umwelt massiv schädigen.
„Wenn es ein Wort gibt, das den Klimawandel umschreibt, ist das wohl ‚Ungerechtigkeit‘“, zitierte der „Guardian“ Professor Chris Huntingford vom Britischen Zentrum für Ökologie und Hydrologie. „Die steigenden CO2-Werte in der Atmosphäre bedrohen Millionen Menschen in Südasien - die meisten von ihnen trifft es völlig unverschuldet.“ Im Ernstfall, halten die Studienautoren fest, ist mit einer Massenauswanderung zu rechnen. Quelle
Wie ihr seht, nicht sehr rosig. Welche gesellschaftlichen Probleme daraus erwachsen werden kann sich jeder ausmalen und die jetzige Debatte über die letzten Flüchtlingsströme wird als Mückenproblem anmuten.
SONDERTELEGRAMM - MELDUNG für den 4.10.2017 Erhöhte Radioaktivität in Europa!
Hallo zusammen,
heute das 1. Sondertelegramm in diesem Thread! Grund dafür ist eine Radioaktivitätsanomalie über Teilen Europas, deren Ursprung bisher rätselhaft ist!
Gleich vorweg: es besteht keine Gesundheitsgefahr, da es sich nicht im gesundheitsschädlichen Bereich befindet - und die Erhöhung ist nicht in ganz Europa, sondern tritt nur an einigen Messpunkten auf. Deutschland ist derzeit nicht betroffen, allerdings z.B. Teile von Österreich.
Doch vorweg mal die Meldung von heute:
Zitat Aktualisiert am 04. Oktober 2017, 11:14 Uhr
Erhöhte Radioaktivität in Europa: Seit gestern meldet das Bundesamt für Strahlenschutz erhöhte Werte. Deutschland sei nicht betroffen, doch auch auf der Suche nach der Ursache gibt es noch keinen Durchbruch.
Die Ursache für leicht erhöhte Radioaktivitätswerte an mehreren europäischen Messstellen ist weiterhin unbekannt. "Wo das herkommt, können wir noch nicht sagen", sagte ein Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz am Mittwoch auf Anfrage. Möglich seien Quellen im Bereich Ukraine oder Südrussland.
Es bleibe dabei, dass keine Gesundheitsgefahr bestehe. Die Konzentration liege in einem sehr niedrigen Bereich von wenigen Millibecquerel pro Kubikmeter. "Selbst wenn in Deutschland vergleichbare Mengen an Radioaktivität gemessen würden, besteht keinerlei Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung", hieß es.
Deutschland derzeit nicht von erhöhten Strahlenwerten betroffen
Am Vortag hatte das Amt mitgeteilt, dass in mehreren Orten in Europa in den vergangenen Tagen geringe Mengen an Ruthenium-106 (Ru-106) gemessen worden seien. Betroffen war unter anderem Österreich, aber nicht Deutschland.
Ein Unfall in einem Atomkraftwerk sei als Ursache ausgeschlossen. Ruthenium-106 wird demnach unter anderem für die Krebstherapie und in der Stromversorgung von Satelliten eingesetzt.
Für solche Fälle habe ich mir einen Geigerzähler für´s Smartphone zugelegt. Es handelt sich um einen Smartphone-Aufsatz, der mit einer eigenen Software (APP) arbeitet.
Und für meinen Standort im Mittel-Ost-Österreich-Bereich besteht keine Erhöhung!
Die Messung wurde wie vorgeschrieben 10 Minuten hindurch gemacht!
Das sind 0,1 Mikrosievert/h und das ist der normale, natürliche Wert des Ortes, den habe ich immer bei Kontrollmessungen - also alles im grünen Bereich (zumindest in meinem Umkreis). Aber wie gesagt, es ist derzeit nirgends ein gefährlicher Wert in Europa - eben nur erhöht! Gemessen habe ich gegen der Mittagszeit.
Ich messe die kommenden Tage weiter, falls es aber im normalen Bereich bleibt, gebe ich keine weitere Meldung dazu ab. Falls die Ursache geklärt wird, gibt´s natürlich eine Meldung dazu.
LG
MdR
(PS: eigentlich würde das in den „AAF-DEFCON“-Thread gehören, aber da es derzeit keine Gefährdung gibt, möchte ich den „AAF-DEFCON“ deshalb nicht reaktivieren!)
--------------------------- EDIT vom 6.10.17, 0.20 Uhr:
Die erhöhte Radioaktivität hat mittlerweile auch Deutschland erreicht. Ein Messpunkt in Sachsen hat es ebenfalls registriert. Aber es handelt sich auch hier nur um eine Erhöhung - keine Gefährdung zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Meine eigenen Messungen bleiben stabil normal bei 0,1 Mikrosievert/h. Es dürfte nur bestimmte Regionen und Messpunkte in Europa betreffen.
NACHTRAG / FORTSETZUNG ZU OBIGER MELDUNG „erhöhte Radioaktivität in Europa“
Hallo zusammen,
mittlerweile haben auch 6 Messtationen in Deutschland ebenfalls die Erhöhung bestätigt. Ich versuchte mich ein bißchen schlau zu machen und stellte fest, daß das ein Infochaos im Netz ist.
Schon allein daher, da die einzelnen Behörden sowie auch die einzelnen Länder scheinbar mit unterschiedlichen Messeinheiten arbeiten. Da „tanzten“ die Einheiten Mikrobequerel, Millibequerel wie Nanosievert, Millisievert und Mikrosievert ein regelrechtes Ringelrei!
Mein Messgerät arbeitet mit Mikrosievert und das bleibt für mich selbst die Maßeinheit.
Soweit ich in dem Datendschungel durchgeblickt habe soll die Erhöhung lediglich 0,05 - 0,09 Mikrosievert betragen haben. Dieser Wert ist aber bitte mit Vorbehalt erwähnt, da ich jetzt nicht angefangen habe Messtellen die mit Mikrobequerel arbeiten in Mikrosievert umzurechnen etc. - lediglich die Nanosievert-Messtellen ließen Rückschlüsse zu.
Da meine eigenen Messungen konstant normalen Wert anzeigen, kann ich für meine Umgebung die Erhöhung ausschließen.
Das habe ich auch mit den in Frage kommenden offiziellen Messtationen in Österreich verglichen und bekam Recht.
Ob wir je die Ursache geklärt bekommen ist fraglich, aber solange es keine Gesundheitsgefährdung gibt....
Allerdings fasziniert die Tatsache, daß die genannte Substanz Ruthenium-106 in Satelliten zur nuklearen Stromgewinnung verwendet wird. Sollte da ein unkontrollierter Wiedereintritt eines Schrottsatelliten die Ursache sein, oder doch eine Schlamperei auf irdischem Boden?
Alles nur Spekulation zum derzeitigen Ermittlungsstand.
Jedenfalls habe ich Euch hier - egal wo Ihr gerade sitzt - die aktuellen Messtationen in Österreich und Deutschland verlinkt:
ZitatERSTMALS VERÖFFENTLICHT AM: 11. November 2017
Erhöhte Radioaktivität in Europa – Teil 3
Hallo zusammen,
viel Neues zur Ursache der erhöhten Radioaktivität Ende September/Anfang Oktober 2017 in Teilen Europas gibt es noch nicht, jedoch ein paar Infos mehr!
ZitatIm Oktober ist über Europa eine leichte radioaktive Strahlung gemessen worden. Wie die britische Tageszeitung „The Guardian“ am Donnerstag berichtete, konnte das französische Institut für nukleare Sicherheit (IRSN) nun aber erste Antworten zur Ursache geben: Die erhöhten Messwerte von Ruthenium 106 gehen auf einen Nuklearunfall in Russland oder Kasachstan in der letzten September-Woche zurück.
ZitatEs handle sich laut IRSN um einen Zwischenfall in einer Fabrik für Kernbrennstoff oder einem Zentrum für Nuklearmedizin. Zwar könne man den genauen Unfallort nicht lokalisieren, schaue man sich jedoch die Wetterkarten der vergangenen Wochen an, so könne ein Gebiet südlich des Ural-Gebirges - und zwar zwischen Ural und dem Fluss Wolga - ausgemacht werden.
ZitatDemnach müsse es sich um ein Areal in Russland oder möglicherweise Kasachstan handeln, so ein Mitarbeiter von IRSN zum „Guardian“. Konkrete Rückmeldungen aus den jeweiligen Ländern habe es noch nicht gegeben. „Die russischen Behörden haben gesagt, sie seien sich eines Unfalls in dieser Gegend nicht bewusst“, so Jean-Marc Peres, der Direktor von IRSN, zur Nachrichtenagentur Reuters.
ZitatMit Kasachstan sei man noch nicht in Kontakt getreten, auch sei es schwierig gewesen die kasachische Botschaft in Russland zu erreichen. Eine Sprecherin des russischen Katastrophenschutzministeriums sagte lediglich, sie könne die Vorwürfe nicht weiter kommentieren.
Allerdings sei in dem Gebiet des Austritts der „Ruthenium 106 - Strahlung“ sehr wohl eine hohe Dosis ausgetreten, die für die dortige Bevölkerung wie man sagt „nicht zu unterschätzen sei“:
ZitatDiverse Nuklearforschungsinstitute in Europa hatten im Oktober erhöhte Messwerte von Ruthenium 106 gemessen. Das radioaktive Nuklid ist ein Produkt, das bei der Kernspaltung entsteht - einem mechanischen Prozess. Daher sei es unmöglich, dass dieser Vorgang natürlich vonstattenging, so Peres und sein Team. Das Institut berechnete, dass die Menge des bei dem Unfall freigesetzten Ruthenium 106 in dem Gebiet selbst nicht zu unterschätzen sei.
Es handle sich dabei um 100 bis 300 Terabecquerel (Becquerel gibt die mittlere Anzahl der Atomkerne an, die pro Sekunde radioaktiv zerfallen, Anm.). Die Zahl ist deshalb bedenklich, da eine großräumige Evakuierung des betroffenen Gebiets in Russland oder Kasachstan hätte folgen müssen, wenn eine derart große Menge an radioaktivem Material in die Luft gelangen konnte. Wegen seiner vergleichsweise kurzen Halbwertszeit von etwa einem Jahr wird Ruthenium 106 in der Nuklearmedizin zur Krebstherapie eingesetzt - deshalb auch die Annahme, dass es sich beim Unfallort wohl um ein medizinisches Zentrum handelt.
ZitatKeine Bedenken für die menschliche Gesundheit
Die höchste in Görlitz, Deutschland, gemessene Konzentration von Ruthenium 106 lag bei circa fünf Millibecquerel pro Kubikmeter Luft - also eine äußerst geringe Konzentration des Stoffes. „Selbst bei konstanter Einatmung über den Zeitraum von einer Woche ergibt sich daraus eine Dosis, die niedriger ist als die, die durch die natürliche Umgebungsstrahlung in einer Stunde aufgenommen wird“, hieß es aus dem deutschen Umweltministerium. Auch das österreichische Umweltministerium konnte Auswirkungen auf Bevölkerung und Umwelt ausschließen.
Ok, soweit mal der aktuelle Infostand zum Vorfall Ende September/Anfang Oktober 2017.
Zeit wird es, daß offiziell etwas gegen die „Putin-Propaganda“ im Netz unternommen wird.
Ich bin seit 2009 so richtig in dieses Geflecht aus rechter, faschistischer Ideologie, Eso-Schwingern, Weltuntergangsjüngern und zuletzt eben auch Kreml-Desinformation in Konfrontation geraten.
Bei 1. genannten Auswüchsen habe ich mich als mündiger Bürger und Analyst wie auch mit dem Einbringen eines gewissen Fachwissens in Astronomie selbst engagieren können - siehe die ganze Themenvielfalt im AAF - - bei der erst seit mittelfristig intensiven Kreml-Schund-Flutwelle von Kanälen wie Russia Today, Sputnik News und den sponsorengefütterten Seiten wie Alles Schall und Rauch etc. steht nun eine ganze staatlich gelenkte Maschinerie dahinter, die ein ebenbürtiges Gegengewicht zur Aufklärung braucht.
Ein erster Anfang kann durch diese vorerst kleine Einheit der ersten“ Fulltime-Fakejäger“ stattfinden. Meiner Meinung nach ein viel zu kleiner Schritt um gegen die Rattenfänger im Netz gründlich vorzugehen. Aber zumindest die Putin-Propaganda ist mal im Visier.
Die ganzen anderen Rattenfänger aus Ewig-Gestrigen rechter Ideologie sowie militanter Fantasten der Eso-Szene haben noch nicht diese Reichweite im Netz (- werden sie auch nicht so bekommen - wie die Desinfo-Maschinerie des Kreml derzeit hat) und werden wohl weiterhin durch ehrenamtliche Analysen wie im AAF oder anderer freiwilliger Arbeiten im Netz am Dienst der Gesellschaft und Demokratie und dem Wohlbefinden von besorgten Mitmenschen bekämpft werden müssen.
Da gibt es schon sehr gute ausgebaute Seiten im Netz von Freiwilligen, ehrenamtlichen Engagierten. Das AAF ist nur eine kleine Insel im Netz, dennoch hat auch diese Insel ihren Platz gegen die laufenden Desinfos im Netz.
Doch nun zum eigentlichen Bericht:
Zitat EU gegen „Pro-Kreml-Desinformation“
Die EU rückt aktuell den Kampf gegen „Fake News“ wieder ins Zentrum, eine umfassende Strategie soll folgen. Bereits seit gut zwei Jahren geht eine kleine Einheit aktiv gegen Desinformation von russischer Seite vor. Von einem Büro in Brüssel aus operiert die East Stratcom Task Force.
Zentrale Aufgabe der Einheit ist das Aufspüren und dokumentieren von „Pro-Kreml-Desinformation“. Im Vorjahr waren das 1.310 Fälle. Um nach außen sichtbar zu werden, versucht die Stelle in Sozialen Netzwerken Sensibilität zu schaffen - das mittels Varianten, die dem oft recht grauen EU-Image so gar nicht entsprechen.
400 Personen liefern Infos nach Brüssel
Ein Bordell für Zoophile in Dänemark, Pläne für ein Massaker an Russischsprachigen in Lettland - nur zwei Falschinformationen, mit denen Russlands Machtapparat daran arbeitet, Europa zu destabilisieren. Vor gut zwei Jahren reagierte der EU-Rat und beschloss die Gründung der East Stratcom Task Force: Das Team soll von Brüssel aus Propaganda aufspüren und enttarnen.
East Stratcom Task Force klingt nach einer schlagkräftigen, großen Einheit - tatsächlich besteht es gerade einmal aus 14 Personen, die seit 2015 russische Falschinformation zusammensammeln. Offiziell ist von „Pro-Kreml-Desinformation“ die Rede. Die Gruppe setzt sich aus Politik- und Kommunikationsexperten sowie Journalisten zusammen.
Über die Website, den zentralen Ausspielkanal der Gruppe, wird wöchentlich eine „Disinformation Review“ veröffentlicht. Die Plattform erreicht pro Woche 20.000 Personen, wie ORF.at in Brüssel in Erfahrung brachte - die Informationsquelle darf nicht genannt werden. Angesiedelt ist die Einheit beim Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD).
Votings und die „Troll Factory“
Auf Facebook und dem Kurznachrichtendienst Twitter folgen den „EU-Mythbusters“ 26.000 bzw. 33.000 Profile: Insbesondere diese beiden Kanäle liefern den schnellen Zugang zu den aufgespürten Fällen. In Videos krachen regelmäßig „Fake“- oder „Desinformation“-Stempel auf Falschberichte russischer Medien, etwa über angebliche Terroranschläge oder den Abschuss des Passagierflugzeugs MH17, gefolgt von einer Richtigstellung. Aufgeklärt wird etwa über die Arbeit der russischen „Troll Factory“, einer Einheit, die in Russland „Fake News“ generiert.
Das Team der East Stratcom Task Force versucht zudem, User mit einfachen Mitteln direkt einzubinden, etwa per Abstimmung über die Top-Fakes der Woche. Für die verschiedenen Fälle gibt es einen Bereich mit Suchfunktion. Auch eine Auswertung mit Bezug zu Österreich ist darstellbar.
Ukraine noch immer im Fokus
Zulieferer und Quellen gibt es gleich mehrere: Im Zentrum stehen etwa 400 Personen, die das Team mit Infos zu Fällen von Desinformation versorgen. Die meisten von ihnen sitzen in Mittel- und Osteuropa bzw. in Ländern der östlichen Partnerschaft der EU - also etwa Georgien, Weißrussland und Aserbaidschan - und spielen Infos über neue „Fake News“ nach Brüssel.
Eine weitere wichtige Bezugsquelle für Informationen ist die russische Plattform Theins.ru, die eine Rubrik mit Faktenchecks führt und russische Desinformation aufspürt. Auch verarbeitet man Informationen der ukrainischen Website Stopfake.org, immerhin steht die Ukraine noch immer im Zentrum russischer Kampagnen zur Desinformation.
3.500 Fälle veröffentlicht
Zu Beginn des Projekts war die Gruppe die erste und einzige Einheit, die zur Aufarbeitung der Falschnachrichten aus Russland abgestellt wurde. Seit heuer gibt es ein offizielles Budget: 1,1 Mio. Euro stehen der Einheit jährlich zur Verfügung. Die aufgearbeitete Menge an „Fake News“ ist nicht gerade gering: Mittlerweile wurden über die Website 3.500 Fälle veröffentlicht. Bei den Kommentaren in den Social-Media-Kanälen ist die Gegenseite aktiv - Gewaltaufrufe, Bedrohungen und Hasspropaganda sind keine Seltenheit.
Ein Teil des Teams ist für die Ausspielung russischer Inhalte und die Kommunikation mit russischen Bezugsquellen abgestellt. Alles das soll vor allem dem Zweck dienen, russischen Journalisten glaubhafte Information zur Verfügung zu stellen, wie ORF.at erfuhr. Auch gibt es Kontaktpersonen in Russland selbst, das sind meist Journalisten.
Reaktionen von politischer Seite in Russland gab es schon: So sprach der russische Außenminister Sergej Lawrow im Zusammenhang mit der East Stratcom Task Force unlängst von einer „anti-russischen Einheit“.
Keine Überschneidungen mit „High Level Group“
Mit der neu gegründeten „High Level Group“ gegen „Fake News“ - eine Initiative der EU-Kommission - arbeitet die East Stratcom Task Force zwar zusammen, personell gibt es aber keine Überschneidungen. Beim neu gegründeten Gremium soll es nicht nur um „Pro-Kreml-Desinformation“ gehen, sondern um „Fake News“ generell. Die 39 Experten (Journalisten, Faktenchecker, Vertreter Sozialer Medien u. a.) planen nach offiziellen Angaben an der offiziellen EU-Strategie gegen „Fake News“.
„Orchestrierte Strategie“
EU-Sicherheitskommissar Julian King äußerte sich zuletzt bei einer Debatte über „Fake News“ im Europäischen Parlament zum vermuteten Ausmaß der Propagandaaktivitäten des Kreml. Es gebe „wenig Zweifel“, dass die russische Desinformationskampagne eine „orchestrierte Strategie“ ist, die über möglichst viele Kanäle verbreitet werde. Beispiele dafür habe die East Stratcom Task Force genügend aufgearbeitet, so King. Die Anstrengungen in der EU müssten nun „verdoppelt werden, um diese Propaganda zu entlarven“.
Die Begrenztheit der Asteroiden-Fahndung geringerer Größen!
Hallo zusammen,
nun ist es wieder mal soweit: wir konnten einen Asteroiden nur kurz vor dessen Eintreffen lokalisieren. Ein bis zu 40 Meter großer Gesteinsbrocken - also doppelt so groß wie jener der 2013 Rußland in Tscheljabinsk traf -liefert sich am Freitag, den 9.2.2018 einen Streifschuß im Vorhof der Erde und fliegt in nur 64.000 km Entfernung an uns vorbei.
Seine Flugbahn ist eher „polar“ ausgerichtet und vielleicht wäre er bei Kollision mit der Erde im nördlichen Polar-Umkreis aufgeschlagen. Aber das ist nur Spekulation, das Spiel mit was wäre wenn....
Die Brocken ab 100 Meter sollten wir größtenteils abgedeckt haben, aber vor allem die Brocken darunter und da besonders die unter 50 Meter Brocken, haben wir noch lange nicht katalogisiert.
Umso mehr wird die Frage der Asteroidenabwehr in Form eines eigenen Asteroidenteleskops in der Erdumlaufbahn wieder einmal dringlicher denn je!
Leider wird da derzeit nur herumpalavert und keiner will so richtig sich an den Kosten beteiligen. Fein, sparen wir uns so lange die Kohle um es den Banken beim nächsten Finanzcrash wieder in den A.... zu schieben, bis die Bröckchen aus dem All uns wieder in den Tauschhandel zurückkatapultieren. Welch kranke Zeit....
Hier noch eine nähere Ausführung des Events:
Zitat Neu entdeckter Asteroid rast an Erde vorbei
Der Asteroid „2018 CB“ wurde erst an diesem Wochenende entdeckt. Forschern fiel sogleich auf: Er rast in Richtung Erde. Zu einer Kollision wird es aber nicht kommen.
Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA mitteilte, wird er morgen, Freitag, um 23.30 Uhr MEZ in einer Entfernung von rund 64.000 Kilometern unseren Planeten passieren. Diese Entfernung entspricht weniger als einem Fünftel der Strecke zwischen Erde und Mond.
Bis zu 40 Meter Durchmesser
Der Asteroid wird auf einen Durchmesser zwischen 15 und 40 Metern geschätzt. Eine Gefahr für die Erde stelle „2018 CB“ nicht dar, aber er sei eine Seltenheit, sagte NASA-Forscher Paul Chodas. „Asteroiden von dieser Größe kommen nicht oft so nah an unseren Planeten heran, vielleicht nur ein oder zweimal pro Jahr.“
Laut Chodas könnte „2018 CB“ deutlich größer sein als der Asteroid, der vor fast genau fünf Jahren über dem russischen Tscheljabinsk in die Atmosphäre eintrat. Am 15. Februar 2013 explodierte ein etwa 20 Meter großer Brocken über der russischen Millionenstadt, rund 7.000 Gebäude wurden beschädigt, etwa 1.500 Menschen verletzt.
Weitere Asteroiden gesichtet
Bereits am Dienstag war ein Asteroid in rund 184.000 Kilometer Entfernung an der Erde vorbeigerast. „2018 CC“ wurde wie „2018 CB“ von Forschern im US-Bundesstaat Arizona entdeckt und wird auf einen Durchmesser von 15 bis 30 Metern geschätzt. Am Wochenende war ein weiterer Asteroid an der Erde vorbeigeflogen. Der 500 Meter bis einen Kilometer große Himmelskörper namens „2002 AJ129“ rauschte in einem Abstand von 4,2 Millionen Kilometern an der Erde vorbei.
Zwar leisten Hobby- und Amateurastronomen hier auch äußerst wertvolle Arbeit - vor allem Jene die über eine überdurchschnittliche Ausrüstung verfügen, aber die Hobby/Amateurastronomieszene kann das nie zusammen mit den staatlichen Teleskopen alleine abdecken! Ohne internationale Großteleskope und vor allem dem Projekt des Orbitasteroidenteleskops können wir bisher nur beschränkt Überblick über die unter 100 Meter Asteroiden haben.
ein weiteres leidiges Thema eingepflanzt in die Verschwörungstheorieszene, ist ein weiteres Unkraut in Form der Reichsbürger-Szene.
Ein eigener Auswurf von Ansichten einer Mischung aus VT´s , nicht zwingend, aber oft verbunden mit rechtem Gedankengut und vor allem Hass gegen den Staat und die Gesellschaft - vielfach auch Verachter der Demokratie.
Eine Anhängerschaftsgruppe ist aber vor allem Opfer, da diese Gruppe sich meist in einer sozialen, finanziellen und gesellschaftlichen Abwärtsspirale befinden, einer Krise und dadurch von den Rattenfängern der Reichsbürgerszene indoktriniert werden können und ihre oft schon vorhandene mißliche Lage dadurch noch weit verschlechtern.
Eine Seite im Netz hat es sich auf die Fahnen geschrieben dieser Lügenszene der Reichsbürger und ihren falschen Behauptungen den Krieg zu erklären in Form von Fakten und Argumenten, indem sie die Lügen der Reichsbürger Stück für Stück auseinandernehmen und aufdecken.
Diese fachliche Auseinandersetzung ist auf dieser Seite zu finden - ein umfangreiches Werk - und absolut erwähnenswert und unterstützungswürdig auch vom AAF:
Aufklärungsfels in der Irrtumsbrandung der Reichsbürgerideologie:
was war das vor Jahren für ein Hype im Internet um den Fund dieser Atacama-Mumie. Die wildesten Spekulationen und Auswüchse waren das.
Und ich gebe zu - auf eine gewisse Weise war das auch faszinierend: war das eine außerirdische mumifizierte Lebensform, die man da fand?
Die Größe der Mumie war allerdings ernüchternd - sie war in Bleistiftsgröße und das machte es noch seltsamer.
Jetzt wurde es aber endgültig als weiblicher Mensch, besser gesagt „weiblicher Fötus mit schwersten Gendefekten“ endgültig bestimmt.
Dieses Beispiel sollte bei weiteren ähnlichen Funden als Referenzbeispiel dienen, wie „außerirdisch“ schwere Gendefekte aussehen können.
Vielleicht findet man ja wirklich irgendwann einen außerirdischen Hinweis auf unserem Planeten, aber bis dahin muß man die Ausschlußregel „was ist es nicht“ anwenden!
Hier der Artikel:
Zitat
Rätsel um „Alien-Mumie“ gelöst
Im Jahr 2003 wurde ein mumifiziertes Wesen in der chilenischen Wüste entdeckt: Sein Körperbau war so seltsam, dass es manche gar für die Überreste eines Aliens hielten. Jetzt haben Forscher den Fall endlich geklärt.
Jahrelange intensive DNA-Analysen zeigen: Das winzige, nur 15 Zentimeter lange Skelett mit dem bizarr langgezogenen Schädel und den übergroßen Augenhöhlen ist eindeutig das eines weiblichen Menschen.
Der Fund in einem verlassenen Örtchen in der Atacama-Wüste hatte für wilde Spekulationen gesorgt - nicht zuletzt war er auch Anlass für einen Dokumentarfilm, der dem „Atacama-Humanoid“eine außerirdische Herkunft zuschrieb. Tatsächlich litt der kleine, wohl durch eine Frühgeburt zur Welt gekommene Mensch an einer Vielzahl genetischer Mutationen. Diese sind für die diversen Knochen- und Schädel-Fehlbildungen verantwortlich, berichten nun US-Forscher im Fachblatt „Genome Research“.
„Ziemlich beeindruckend“
Von vielen dieser Genveränderungen wüsste man bereits, dass sie eine Rolle bei Kleinwuchs, Skoliose und Fehlbildungen an Muskeln und Knochen spielten. Andere Mutationen hingegen seien zwar als mögliche Auslöser von Erkrankungen bekannt, aber bisher noch nie mit solchen Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht worden.
Der „Atacama-Humanoid“ ist nicht länger als ein Bleistift
„Ich hatte über einen Freund von dem Körper gehört und mir ein Foto besorgt. Man kann sich das nicht ansehen und denken ‚Das ist uninteressant‘. Es ist ziemlich beeindruckend“, erinnert sich der Stanford-Biologe Garry Nolan an den Start der DNA-Sequenzierung vor fünf Jahren. Heute steht nach einem Abgleich mit Referenzgenomen von Schimpanse und Rhesusaffe fest:
Ata war definitiv ein Mensch. Ein geografischer Populationsabgleich lässt zudem auf chilenische Herkunft schließen und das Verhältnis abgelesener X- und Y-Chromosomen auf weibliches Geschlecht.
Ein sechsjähriges Kind?
Schon bei der ersten Untersuchung waren weitere Ungewöhnlichkeiten aufgefallen: Das kleine Skelett weist nur zehn statt der üblichen zwölf Rippenpaare auf. Außerdem fand der Knochenexperte Ralph Lachman beim Röntgen heraus, dass bestimmte Knochenteile Atas überraschenderweise aussahen wie die eines sechs-oder siebenjährigen Kindes.
Sollte die winzige Ata mit den ungewöhnlichen Deformationen tatsächlich so lange gelebt haben? Nein, folgern die Forscher heute: Ata sei ein Fötus gewesen, habe aber an einer seltenen Erkrankung gelitten, die die Knochen vorzeitig altern lasse.
Dies alles festzustellen, war nur möglich, weil die Wissenschaftler aus Atas Rippen intaktes Erbgut extrahieren und sequenzieren konnten. Das gelang, weil das von der Wüstensonne mumifizierte Skelett nur etwa 40 Jahre alt war.
Ursache der Mutationen unklar
„Das ist ein großartiges Beispiel dafür, wie uns die Sequenzierung alter Funde dabei hilft, auch moderne Proben zu analysieren“, betont Co-Autor Atul Butte von der University of California in San Francisco. Und es zeige, dass man sich bei Patienten auf der Suche nach Ursachen für bestimmte Erkrankungen, nicht nur auf eine einzelne Mutation fokussieren solle.
Auch über die Ursachen von Atas zahlreichen Fehlbildungen machten sich die Forscher Gedanken: „Wir können nur spekulieren, aber der Körper wurde in La Noria gefunden, einer von vielen verlassenen Städten der Atacama Wüste, in denen Nitrat abgebaut wurde.“ Dies habe möglicherweise bei den vorgeburtlichen DNA-Schädigungen eine Rolle gespielt.
Nun wollen sie auch SpaceX´s Tesla-Starman an den Kragen!
Hallo zusammen,
die üblichen Schwindligen und „Mittelalter-Beleuchteten“ der Marke „es ist ja alles nur gelogen und wir sind ja so erleuchtet“ sind auch auf Musk´s Tesla-Starman bereit loszugehen um ihre kranke Botschaft kruder Weltvorstellungen zu transportieren.
Am 8. Februar startete eine Falcon-Heavy Rakete mit einem Tesla-Auto und einer Puppe an Bord als Testgewicht ins All um den besagten Tesla in eine Sonnenumlaufbahn zu schicken.
Das zweifeln die Schwindligen mal wieder an, aber jeder Einzelne dieser Sippschaft um andere VT´s bestätigt zu glauben.
Nach dem Ärger über diese üblichen Schwachmaten ohne technisches Backgroundwissen, bleibt jedoch nur ein müdes Lächeln zurück, da mal wieder Hobbyastronomen die Ehrenrettung ganz einfach per Fakten unabhängig auf den Tisch knallen! Und somit jegliches weitere Klingenkreuzen einer Analyse zu ersparen.
Begonnen mit Hobbyastronom Eric Briggs, der gleich nach dem Flug des Tesla ins All am Morgen des Donnerstags des 8.2.2018 dank genauer Datenangabe von JPL Horizons mit seinem 4 Zoll Refraktor-Teleskop den Starman-Tesla ablichten konnte:
Gefolgt von Hobbyastronomen, die erst viele Tage später den Tesla mit ebenfalls genauer Datenangaben am Himmel - jedoch inzwischen aufgrund der Entfernung des Tesla von der Erde mit größeren Teleskop-Kalibern ablichten konnten.
Hier wäre noch Marc Polansky, der am 13.2.18 den Tesla in 2 Millionen Kilometern Entfernung ablichten konnte, das aber allerdings nur mit einer „Zeitmiete“ eines Teleskops (Meade 16 Zoll) in einer Volkssternwarte schaffte:
und noch eines geht - und zwar von Michael Keith vom 19.2.18. Entfernung 3,7 Millionen Kilometer mit einem 0,5 Meter Teleskop:
Somit für die üblichen VT´ler: um Hirn bittend die Hände falten und sonst die Pfeifn halten! Sorry, aber die Blödheit im Netz fordert solche eher unterschubladigen Reime förmlich heraus! Ich gelobe mehr Niveau bei ähnlichen zukünftigen Berichten....
Abschließend bleibt nur eines zu hinterfragen: nämlich wie sinnvoll es ist einen Tesla mit Astronautenpuppe und im Autoradio einen David Bowie Song in Endlosschleife (und das bei Null-Schallübertragung im Vakuum) um die Sonne zu schicken!? Falls das Außerirdische irgendwann verfolgen sollten, dann fliegen sie endgültig um unseren Planeten herum - weil keine Intelligenz auf diesem Planeten vorhanden....
diesmal ein Video, daß Ihr einem aufmerksamen AAF-Leser verdankt. Nachdem er mir den Link sandte, stelle ich es gerne hier ein!
Ein Paradepsycho der Flacherdeszene, den ich nur Alko-Toni nenne, dessen Behauptungen ich anderenorts schon selbst zerlegte, wird auf YT nun von einigen cleveren Zeitgenossen niedergepfeffert und zerlegt.
Es ist schön zu sehen, daß die nächste Generation auch in die Fußstapfen der Aufklärung tritt, wie einst vor 10 Jahren meine Generation gegen die ganzen Falschbehauptungen im Netz in den Kampf zog.
Weiters solltet Ihr Euch auch die hier vorgestellten Hobbyastronomen-Fotos ansehen (auch von meiner Wenigkeit) die sowohl den Erdglobus als auch die Raumfahrt, sowie die Natur des Sonnensystems gut bezeugen können.
Vor allem in den Threads:
BONUSTHEMEN
und natürlich
AAF-Skywatch
aber auch in anderen Threads untergebracht. Einfach gemütlich durchgehen.
Zum Schluß darf ich noch ein Späßchen unterbringen:
Das Unthema Flache Erde wird sich bald verendet haben. Dann graben sie sicher wieder was Neues aus - die sogenannten Parade-VTler in den Weiten des Netzes. Mit mehr Schwachfug darf gerechnet werden.
Bedenkliche Umfrage zu Wissen über NS in der Gesellschaft
Hallo zusammen,
es ist kaum zu glauben, laut einer Umfrage steht es um das Geschichtswissen in der jüngeren Generation der Gesellschaft mehr als schlecht bestellt.
Und die rechtspopulistischen Bewegungen in Europa, der braune Sumpf der sich in das Internet ergießt und ein Steve Bannon der aus den USA versucht die Rechtspopulisten (und Rechtere) in Europa zu vereinen plus den Trollfabriken Putins, der für kundige AAF-Leser ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt ist, werden eine gefährliche Zukunft für Demokratie und Rechtsstaat an den Horizont zeichnen.
Hier mal eine Umfrage die in Österreich durchgeführt wurde, aber in anderen Staaten Europas dürfte das wohl kaum besser aussehen:
Zitat Österreicher mit großen Wissenslücken zu Holocaust
Das Wissen der Österreicherinnen und Österreicher über den Holocaust ist durchwegs mangelhaft. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) wusste bei einer Erhebung für die Claims Conference nicht, dass vom Nazi-Regime sechs Millionen Juden ermordet wurden. Unter den Jüngeren waren es 58 Prozent. 38 Prozent glauben zudem, dass der Nationalsozialismus wieder an die Macht kommen könnte.
Mehr als ein Drittel aller Österreicher (36 Prozent) und 42 Prozent der um die Jahrtausendwende Geborenen glauben, dass zwei Millionen oder weniger Juden während des Holocaust ermordet wurden. 13 Prozent der jüngeren Befragten meinen zudem, dass die Zahl der ermordeten Juden „weit übertrieben“ sei. Dass so etwas wie der Holocaust in anderen europäischen Staaten wieder geschehen könnte, glauben 58 Prozent der Österreicher.
42 Prozent kennen Mauthausen nicht
Die Ansicht, wonach Österreich sowohl Täter als auch Opfer in der NS-Zeit gewesen sei, vertreten 68 Prozent der Befragten. 45 Prozent gaben an, dass die Österreicher keine Maßnahmen ergriffen hätten, als Österreich von Nazi-Deutschland annektiert wurde, während 32 Prozent sagten, dass die Annexion mit breiter Unterstützung stattgefunden habe. Sieben Prozent glaubten, dass die Österreicher mehrheitlich gegen die Annexion waren.
Auf die Frage nach Konzentrationslagern der Nazis in Österreich konnten 42 Prozent der Befragten das ehemalige Todeslager in Mauthausen nicht nennen. Wissenslücken gab es auch mit der Nazi-Verfolgung verknüpfter Personen: So kannten etwa 80 Prozent Anne Frank, nur 20 Prozent konnten die Niederlande als Verfolgungsland anführen. Während 51 Prozent der Österreicher Adolf Eichmann kannten, wussten nur 14 Prozent, dass dieser Österreicher war. Bei Adolf Hitler waren es 79 Prozent.
„Folgen werden furchtbar sein“
Die Ergebnisse würden deutlich zeigen, „dass wir vor einem Problem stehen“, sagte Matthew Bronfman, Vorsitzende der Taskforce für Befragungen der Claims Conference. Man scheitere offenbar darin, junge Menschen zu unterrichten, „und die Folgen werden furchtbar sein“. Für die Studie „Holocaust Knowledge and Awareness Study“ wurden 1.000 Österreicher via Telefon- oder Onlineinterview befragt. Die Daten wurden von Schoen Consulting analysiert.
heute wieder mal zur „Putinschen Meinungsmanipulation“ im Internet. Im Thementhread „AAF-Splitter“ kann man bereits dazu 2 Dokus sehen, die belegen, wie hier manipulativ Desinfo und Fakenews fast am Fließband abgeliefert werden sollen. (2 Postings)
Die anstehende EU-Wahl wird jedoch verdeckter von Putins-Trollfabriken manipuliert werden. Warum? Hier die Antwort:
Zitat Die anstehenden Europawahlen sollen das Ziel subversiver Einflussnahme aus Russland sein. Die dortigen Geheimdienste konzentrierten sich darauf, in den sozialen Medien manipulativ auf die Stimmabgabe einzuwirken. Russlands Regierung weist die Verdächtigungen zurück.
Russland versucht sich nach Erkenntnissen europäischer Geheimdienste in den Europawahlkampf einzumischen. Es gebe Bemühungen, über soziale Netzwerke oder Medien wie den mehrsprachigen Nachrichtenkanal RT russlandfreundliche oder EU-kritische Parteien zu unterstützen, heißt es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in aktuellen Lageberichten.
Besonders junge Menschen stünden im Fokus der Beeinflussungsversuche. Auch werde die Bedeutung des Europaparlaments und damit auch einer Stimmabgabe in Frage gestellt. Das EU-Parlament wird zwischen dem 23. und 26. Mai neu gewählt.
Wahlen in Frankreich und den USA beeinflusst
Zugleich wird nach Angaben ranghoher Geheimdienstvertreter betont, dass das russische Vorgehen bislang weniger sichtbar ist als vor der US-amerikanischen Präsidentschaftswahl 2016 oder der Wahl in Frankreich im Mai 2017.
Damals waren in den USA unter anderem gehackte Mails der Demokraten veröffentlicht worden, um deren Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton zu schaden.
In Frankreich wurde die rechtspopulistische und russlandfreundliche Kandidatin Marine Le Pen sogar mit russischen Geldern unterstützt.
Russische Netzwerke in Europa wurden zerstört
Als möglicher Grund für den Taktikwechsel Russlands werden in Geheimdienstkreisen jüngste Vergeltungsaktionen gewertet: So hatten Europäer und Amerikaner im vergangenen Jahr den Nervengiftanschlag auf einen Doppelspion zum Anlass genommen, um mehr als 150 russische Botschaftsmitarbeiter auszuweisen. Bei der großen Mehrzahl von ihnen soll es sich in Wahrheit um Spione gehandelt haben.
Mit der Aktion seien Netzwerke zerstört worden, die Russland mit sehr viel Geld und sehr viel Aufwand aufgebaut habe, erklärte ein ranghoher Geheimdienstmitarbeiter auf Nachfrage der dpa.
Extrem unangenehm und imageschädigend für Russland seien auch die niederländischen Enthüllungen zu dem russischen Abhörangriff auf die OPCW gewesen.
In diesem Fall habe man der Öffentlichkeit deutlich und präzise wie in kaum einem anderen Fall gezeigt, wie Russland vorgehe. Folge sei ein gerechtfertigter Sturm der Empörung gewesen.
Alle Fäden laufen zu Russlands Präsident Putin
Wer genau hinter den russischen Kampagnen zur Wahlbeeinflussung steckt, ist selbst für europäische Geheimdienste schwer zu durchschauen. Grundsätzlich sei davon auszugehen, dass die politische Führung in Moskau strategische Ziele ausgebe. Diese könnten zum Beispiel lauten, russlandfreundliche Kräfte zu fördern oder Streit innerhalb der EU oder Nato zu schüren. Die Ziele würden dann von den verschiedenen Diensten oder anderen Akteuren relativ eigenständig und ohne viel Koordination umgesetzt.
So sei neben dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB und dem militärischen Auslandsgeheimdienst GRU vor allem die sogenannte Internet Research Agency in Sankt Petersburg in dem Bereich aktiv.
Russische Geheimdienste manipulieren im Internet
Letztere versuche gezielt, die öffentliche Meinung im Internet zu manipulieren - zum Beispiel, indem sie in Diskussionsforen die Stimmung beeinflusse oder entsprechende Inhalte mit fingierten Identitäten über soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter verbreite.
Die Regierung in Moskau wies die Vorwürfe auf Nachfrage als haltlos zurück. Russland mische sich nicht in die Europawahl ein und habe das auch bei anderen Wahlen nicht vor, teilte das Außenministerium der Deutschen Presse-Agentur mit.
Russische Regierung weist Vorwürfe zurück
Die EU sei in einer schweren Krise, in der die traditionellen Parteien nicht mehr auf die Wähler eingingen und somit Euroskeptiker und Populisten stärkten. "Bei einer derart radikalen Veränderung gibt es die große Versuchung, jemanden zu suchen, der irgendwie 'am Rande' an diesem Prozess schuld sein könnte", schrieb das Ministerium provozierend in Richtung EU. Es sei einfacher, die Erfolge von Populisten und Nationalisten durch einen "zerstörerischen Einfluss" von außen zu erklären. (dpa/hau)
Wladimir Putins Propaganda-Pipeline: Wie "RT Deutsch" zu manipulieren versucht
So zuverlässig, wie russisches Erdöl nach Deutschland fließt, so stetig beliefert das Land uns auch mit Desinformation. Die Pipelines: Portale wie "RT Deutsch" oder "Sputinik News". Diese zu 100 Prozent vom russischen Staat finanzierten Medien verbreiten nicht etwa plumpe Fake-News, sondern streuen subtil gefärbte Nachrichten. Genau das macht sie gefährlich.
Nur für Jene, die den Einstieg in dieses Thema noch nicht so vertieft haben eine kleine Zusammenfassung worum es geht:
Zitat Putins Propaganda-Trolle entlarvt
Immer mehr pro-russische Trolle überfluten die Kommentarspalten von Online-Medien. Wie seit längerem vermutet wurde, handelt es sich dabei anscheinend nicht um „echte“ empörte Leser sondern um zentral gesteuerte und bezahlte Profi-Trolle. Von Hackern abgefangene E-Mails sollen nun diesen Verdacht belegen.
Aus einem Strategiepapier der Sankt Petersburger „Agentur zur Analyse des Internets“ geht Berichten von SZund NZZ zufolge hervor, wie die Wellen von Troll-Kommentaren auf Online-Plattformen funktionieren. Das russische Dokument wurde von einer Gruppe mit dem Namen „Anonymous International“ veröffentlicht. Die Auftragstrolle erhalten demnach genaue Anweisungen, wie sie sich in Foren zu verhalten haben.
Es geht darum in bester Trollmanier Nachrichtenportale und Social Media Communities mit pro-russischen Argumenten zu fluten. Dabei sollen die Trolle rund um die Ukraine- und Russlandberichterstattung provozieren, aber gleichzeitig die Grenzen der Moderationsrichtlinien nicht überziehen. Außerdem werden klare Zielvorgaben formuliert, wie viele Kommentare und Posts auf welchen Seiten geschrieben werden müssen. Bezahlt wird pro Kommentar.
Angeblich lässt sich die Agentur den Kampf um die Meinungshoheit in westlichen Medien bis zu eine Million Dollar pro Monat kosten. Die Strukturen und Seilschaften zwischen der Agentur und dem Kreml haben NZZ und SZ in ihrne Artikeln ausführlich aufgedröselt.
Das die Trolle allesamt unter nicht-russischen IP-Adressen arbeiten, und öfter mehrere Kommentatoren auf die selbe IP registriert sind, war schon vor einigen Monaten aufgefallen. Zuerst trat das Phänomen in Polen auf, wie Jaros?aw Lipszyc bereits in seinem Vortrag auf der re:publicaüber den „Information War“ aufzeigte. Zunächst wollten viele westliche Medien nichts davon wissen, aber seit auch große Portale wie Huffingtonpost.com und Politico.com oder auch Barack Obamas Facebookseite zu den Zielobjekten der Troll-Agentur gehören, hat man das Thema auf dem Schirm.
Immer mehr Journalisten sehen die Meinungsfreiheit durch den Einsatz solcher „Troll-Armeen“ gefährdet. Jaros?aw Lipszycs Vortragsthese dazu war, dass es ohne Medienkompetenz und Medienbildung keine Demokratie geben kann. Sonst könnten die bezahlten Troll vielleicht wirklich erfolgreich Meinung machen.
Leider sind in Online-Foren und Netzwerken schon viele von diesen bereits gehirngewaschenen Opfern der Fakepropaganda aus den Trollfabriken Vladimirs unterwegs und glauben den Schmarrn der ihnen da vorgegaukelt wird. Es betrifft nicht nur gezielte Propaganda-Angriffe zur Tagespolitik, sondern versucht sich auch schleichend durch lächerlichste Verschwörungstheorien einen Fuß in die Tür zu verschaffen - immer mit dem Ziel Unsicherheit, Angst, Verwirrung und Unzufriedenheit zu wecken / schüren um letztendlich die westliche Demokratie und Rechtsstaat zu schwächen oder gar zu zerstören.
Man kann nur mit Aufklärung und Sachkenntnis dagegenhalten und das tut das AAF bereits seit fast 10 Jahren gegen jegliche Verschwörungstheorien im Netz im Bereich seiner bescheidenen Möglichkeiten stetig.
der Sommer naht und so mancher möchte vielleicht billig in die Natur. Diese Karte von Europa zeigt, in welchen Ländern Wildcampen (grün) erlaubt ist. Auf den „Gelben“ gibt´s zumindest regionale Einschränkungen wo´s geht und sonst dort nur mit behördlicher Genehmigung. Die „Roten“ sind extrem scharf gegen Wildcampen.
In der freien Natur fernab der Zivilisation zu übernachten, ist vielerorts in Österreich nicht erlaubt. Auch in anderen europäischen Ländern ist Wildcampen und freies Stehen abseits von Camping- und Stellplätzen sehr unterschiedlich geregelt.
Auf Wald und Wiese übernachten
Darf man in seinem Campingfahrzeug oder seinem Zelt außerhalb eines gekennzeichneten Platzes schlafen? Das kommt auf das jeweilige Bundesland beziehungsweise auf die Gemeindevorschriften an, sagt Tomas Mehlmauer, Präsident des Österreichischen Camping Clubs ÖCC: „Es ist größtenteils verboten.“
In einem Waldgebiet zu lagern ist in ganz Österreich verboten, außer der Waldeigentümer erlaubt es. Das Campieren außerhalb des Waldes ist uneinheitlich geregelt. In Wien und Tirol ist freies Stehen oder Wildcampen generell verboten. Der ÖCC, ein Partnerclub des ÖAMTC, empfiehlt, sich vorab über die Vorschriften zu erkundigen und bei örtlichen Behörden, etwa einer Polizeistation, nachzufragen.
Durch das dichte Netz an Camping- und Stellplätzen in Europa können Camper auch auf längeren Reisen Zwischenstopps auf offiziellen Plätzen einlegen. Campingplätze verfügen über Stromanschlüsse, Sanitäranlagen und Abwaschmöglichkeiten, verlangen allerdings eine Anmeldung und sind kostenpflichtig. Die über 200 Stellplätze in Österreich bieten weniger Infrastruktur und sind für kurze Aufenthalte ausgestattet.
Ausruhen im Auto erlaubt
Das Ausruhen im Fahrzeug ist erlaubt, wenn es der Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit dient. Was noch unter diese Bestimmung fällt und was schon als Campingbetrieb gilt, liegt in der Hand der Exekutive. „Wenn man an einem öffentlichen Platz seinen Griller auspackt oder seine Wäsche aufhängt, dann wird der Beamte wahrscheinlicher eher zu Camping tendieren.“, gibt Tomas Mehlmauer zu bedenken.
Dem ÖCC zufolge werden Wildcamper meistens in erster Instanz abgemahnt, doch auch empfindliche Geldstrafen können verhängt werden. Wer unbehelligt in freier Wildbahn übernachtet hat, sollte in der Natur keinesfalls Müll hinterlassen, empfiehlt der ÖCC.
Frei Stehen in Europa
Campen in Nationalparks und Naturschutzgebieten ist europaweit verboten. Alle weiteren Regelungen sind sehr unterschiedlich, lassen jedoch ein Nord-Süd-Gefälle erkennen. Besonders streng sind Länder wie Kroatien, die Slowakei, Slowenien, Ungarn, Portugal und Griechenland, die das Campen außerhalb von gekennzeichneten Plätzen gänzlich verbieten. Nordeuropäischen Länder sind tendenziell toleranter gegenüber Wildcampern und erlauben zum Teil mehrere Nächte in der freien Natur zu verbringen.
Das Campen auf einem Privatgrundstück ist in Österreich - anders als in Kroatien - mit Erlaubnis des Besitzers erlaubt. In Deutschland, Frankreich und Spanien haben sich landwirtschaftliche Betriebe zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und bieten eine Alternative zum regulären Campingbetrieb. Camper können auf ihren Privatgrundstücken 24 Stunden lang stehen bleiben.
ich möchte heute gar nicht tiefer in das große Thema Erderwärmung / Klimawandel eintauchen. Allerdings finde ich 2 Tabellen sehr interessant - die eine Hammerbotschaft bei näherem Hinschauen offenbaren!
Tabelle 1 betrifft die Temperaturerhöhung der letzten 170 Jahre und eine Hammerbotschaft lautet:
ab dem Jahr 2000 geht die Temperaturerhöhung ab wie eine Rakete - und das ist für diesen kurzen Zeitraum erstaunlich!
Die 1,1 Grad Celsius mehr sind der „Iststand“ - das haben wir jetzt gesamt!
Die sogenannte Obergrenze, um die die Staaten der Welt ringen wäre eine Anpeilung auf 1,5 Grad Celsius.
Wenn man also den CO2 Zusammenhang gelten lassen will, dann können wir anhand folgender Tabelle uns alle eine gute Nacht wünschen - frei nach dem Motto: „des woas“ !
Tabelle 2 zeigt, daß wir ab 2020 runterkommen müßten auf sage und schreibe 24 Milliarden Tonnen und beim derzeitigen Nichtstun geht der Trend auf 56 Milliarden Ausstoß.
Das wäre Ende des 21. Jahrhunderts ein Temperaturanstieg auf 3,4 Grad Celsius.
Zusammenfssung: 1. Hammer ist der Raketenanstieg der Temperaturerhöhung ab dem Jahr 2000 und 2. Hammer ist die fast Aussichtslosigkeit auf eine Begrenzung des CO2-Ausstoß auf 1,5 Grad Celsius.
Nun, wir werden uns wohl damit arrangieren müssen - immerhin hat die Erde durch Vulkanismus und Methanaustöße schon mehrfach eine viel höhere Konzentration an CO2 erlebt als jetzt - allerdings ohne Menschenvirus auf dem Planeten und der müßte sich erst als anpassungswürdig erweisen - aber sicher nicht in der Zahl wie er jetzt den Planeten durchprügelt!
ERHÖHUNG DES 3. STÄRKSTEN TREIBHAUSGASES IN DER ATMOSPHÄRE NACHGEWIESEN.
NACH CO2 UND METHAN IST DIESES GAS GEREIHT!
Hallo zusammen,
die neue Rubrik heißt „Das Galgenhumor Telegramm“. Ich mußte diesen Titel wählen, da man nur mehr zynisch auf solche Meldungen reagieren kann!
CO2 und Methan sind als äußerst wirksame Treibhausgase bekannt. Damit hätten wir schon genug Hausaufgaben zu erledigen, aber jetzt kommt der Hammer: N2O wird auch immer stärker in der Atmosphäre nachgewiesen!
Und wisst Ihr was N2O ist?
Yeahh - es handelt sich schlicht und ergreifend um LACHGAS !!!!
Da sich in punkto CO2 und Methan - Reduzierung eh nicht wirklich was ändert, sollten wir doch die Lachgasemissionen fördern, weil wir dann wenigstens lustig den Löffel abgeben - ein Planet befindet sich kollektiv im Lachkrampf während wir 5 Grad Temperaturerhöhung genießen.
Das sind doch eigentlich gute Nachrichten....
Dazu dieser Artikel zur Erhöhung des N2O-Spiegels in der Atmosphäre:
ZitatLachgasemissionen steigen stark
In den vergangenen zehn Jahren hat der Ausstoß von Lachgas, einem hochwirksamen Treibhausgas, schneller zugenommen als vom Weltklimarat IPCC geschätzt. Laut einer aktuellen Studie könnte die Stickstoffdüngung in der Landwirtschaft verantwortlich sein.
Lachgas (Distickstoffmonoxid, N2O) ist nach Kohlendioxid (CO2) und Methan das drittwichtigste langlebige Treibhausgas. Zudem gilt es als eine der wichtigsten ozonabbauenden Substanzen in der Stratosphäre.
Forscher des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien haben gemeinsam mit Kollegen vom Norwegischen Institute for Air Research (NILU) die N2O-Emissionen in die Atmosphäre basierend auf Daten eines weltumspannenden Messnetzes für Treibhausgase für den Zeitraum 1998 bis 2016 abgeschätzt. Demnach wird speziell aus Ostasien und Südamerika mehr Lachgas in die Atmosphäre eingetragen, während die Emissionen in den USA und Europa weitgehend stabil seien.
Problem Stickstoffdüngung
Der Anstieg stehe eng im Zusammenhang mit der zunehmenden Freisetzung von Stickstoff in die Umwelt, betonen die Forscher. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts habe die Produktion von Stickstoffdüngemittel, der Anbau von Stickstoff-fixierenden Pflanzen wie Klee, Sojabohnen, Luzerne, Lupinen und Erdnüsse sowie die Verbrennung von fossilen und Biokraftstoffen die Verfügbarkeit von Stickstoff in der Umwelt enorm erhöht. „Während die erhöhte Stickstoffverfügbarkeit es ermöglicht hat, viel mehr Lebensmittel zu produzieren, sind die damit verbundenen Umweltprobleme wie die steigenden N2O-Emissionen die Kehrseite der Medaille“, erklärt Studienleiterin Rona Thompson vom NILU in einer Aussendung.
Der Studie zufolge ist der Anteil an Stickstoff, der von der insgesamt ausgebrachten Menge wieder in die Atmosphäre entweicht, mit 2,3 Prozent deutlich größer, als in den Berichten des Weltklimarats IPCC angegeben (1,4 Prozent). Ko-Autor Wilfried Winiwarter vom IIASA plädiert daher dafür, die Modelle den neuen Ergebnissen entsprechend anzupassen und warnt davor, dass zukünftige Erhöhungen des Düngemitteleinsatzes viel größere zusätzliche Emissionen auslösen können als bisher angenommen. Die Forscher plädieren zudem dafür, den Einsatz von Stickstoffdüngemittel in Regionen mit bereits hohem Stickstoffüberschüssen zu reduzieren. Vor allem in Ostasien könnte Stickstoffdünger effizienter eingesetzt werden ohne die Ernteerträge zu beeinträchtigen.
Allgemeine Schutzmaßnahmen gegen Virusepidemien in Kurzinfo!
Hallo zusammen!
Keine Panikmache sondern vernünftige Herangehensweise anhand der aktuellen Corona-Virus-Lage und Debatte mit einigen hilfreichen Facts!
Dieses Wochende (siehe Posting-Datum) hat sich die Zahl der von Corona-Virus-Infizierten in Italien teils versechsfacht und es ist wohl eine Frage der Zeit bis das Virus in Österreich und auch Deutschland großräumiger auftreten wird.
Dennoch sollte man sich anhand der Zahlen - wie z.B. der Aufzeichnungen bereits bekannter Fälle über den hauptsächlich milden Verlauf der Erkrankung bei Betroffenen im Klaren sein.
Deshalb will ich dieses Posting heute nur als allgemeine Info generell zu Virus-Epidemien verstanden wissen und nehme nur den aktuellen Corona-Virus als Beispielfall der einer kleinen Recherche meinerseits im Netz den Anstoß gab.
Wichtigster Punkt in jedem Fall von Grippewelle oder auch einer Epidemie ist die Hygiene!
Sogenannte Schmierinfektionen, die man sich selbst antut passieren, wenn man sich mit den Händen unterwegs ins Gesicht greift und damit den Viren ein Sprungbrett in die eigenen Schleimhäute bietet - also Mund, Nase, Augen!
Deshalb immer gut zwischendurch die Hände waschen und nicht mit den Fingern ins Gesicht!
Bei hustenden, kranken Personen einen Sicherheitsabstand von mindestens 1 Meter - besser 2 Meter einhalten.
Wenn eine Grippewelle großflächiger um sich greift, kann man daran denken ab einem bestimmten Schweregrad betroffener Personen an Hilfsmittel zu denken!
Das bedeutet Schutzequipment für die Schleimhäute.
Dazu helfen nur Schutzmasken der Kategorie FFP3 !
Da diese Viren und Bakterien zu 98 % abhalten! (100 % Schutz gibt es nicht - außer man greift auf teure ABC-Schutzmasken zurück - wäre aber verrückt anhand der hohen Kosten und der Unwahrscheinlichkeit des Einsatzes - - man kann auch alles übertreiben)
Schutzmaske FFP3
Schutzmasken der Kategorie FFP2 sind etwas besser als nichts, da sie 50 % der Viren und Bakterien abhalten.
Und FFP1 sind eher wie die Kategorie von OP-Masken der Familie der MNS (Mund Nasen Schutz) zu kategorisieren.
MNS-Schutzmaske
Sie kann man nutzen, wenn man in nicht allzu kleinen Räumen und mit wenigen Menschen im Sicherheitsabstandsbereich unterwegs ist. Aber Achtung! Diese Masken lassen bei Tröpfcheninfektionsgefahr auf kurze Distanz auch die Viren durch - wären also nur bei ausreichendem Abstand „besser als nichts“ !
Wenn man allerdings einen Virus bereits erwischt hat und die MNS trägt, dann können die MNS andere gesunde Personen schützen, weil man die eigenen Viren in den MNS niest, hustet oder spuckt und das Umfeld davor schützt!
UND:
Viele Tippgeber im Netz vergessen auf einen ganz WICHTIGEN Umstand! Jede Schutzmaske ist sinnlos, wenn nicht auch ein Augenschutz - eine sogenannte Schutzbrille aufgesetzt ist!
Jawohl - auch die Augen sind Schleimhautgebiet und per Tröpfcheninfektion zu erreichen.
Also, wenn man eine Schutzmaske trägt, dann aber auch mit Schutzbrille - gibt da auch relativ Unauffällige wie diese hier:
und die etwas klobigere Variante
Wenn sich eine Grippewelle oder auch eine angehende Epidemie im normalen Umfang verhält, sollte es nur bei den beschriebenen hygienischen Maßnahmen bleiben.
Allerdings hatten wir in unseren Lebzeiten in Europa noch nie eine Pandemie zu meistern und wenn das eintreten sollte, kann man sich ja überlegen die weiteren angesprochenen Maßnahmen ins Ziel zu fassen.
Aber nüchtern vernünftig betrachtet ist derzeit noch keine Rede davon und nur die Marktschreier und die Abzocker im Netz wüten derzeit mit ihren Botschaften und treiben zum Beispiel die Preise für Schutzmasken in die Höhe - fast um das 20igfache des Normalpreises. Solch eine Schande diese Panikprofiteure und Abzocker des Geschäftemachens!
Ok, soweit mal heute von mir.
LG
MdR
(PS: ÜBRIGENS: alle erwähnten Schutzmasken sind "Einwegmasken" - heißt: nach einmaligem Gebrauch sind diese zu entsorgen!)
WIE KLEIN SIND VIREN UND BAKTERIEN ? (und wie groß muß ein Filter sein?)
Hallo zusammen,
als Zusatzinfo zu obigen Posting über Virenschutzmaßnahmen gebe ich heute aufgrund von Scharlatanangeboten im Netz mal einen kurzen Überblick der Größenordnungen von Viren und Bakterien.
Info: im Bild sind vereinfachte Größen angegeben!
Auf den Punkt gebracht:
Viren haben eine durchschnittliche Größe von 15 bis 400 nm (Nanometer)
Bakterien haben eine durchschnittliche Größe von 0,3 bis 1 µm (Mikrometer)
Die größten Viren erreichen die Größe der kleinsten Bakterien! (nur zur geistigen Vorstellung)
Der derzeitige Coronavirus COVID-19 gehört der Familie der Coronaviridae an und die haben eine
Größe von 120 bis 160 nm (Nanometer) (das wären 0,12 bis 0,16 µm (Mikrometer) )
Das bestätigt, daß nur FFP3 - Masken einen vollen Schutz gegen Coronaviren bringen, da diese eine Filterleistung von Partikeln von 52 bis 59 nm (Nanometern) haben!
Ich wollte das nur einmal festschreiben, weil die Scharlatane und Abzocker im Netz mit Bezeichnungen ihrer Masken prahlen, die einen Furz wert sind.
Dennoch gilt das Gleiche, wie im obigen Posting von mir gesagt: es ist derzeit nicht notwendig auf Masken zurückzugreifen, wenn man keinen unmittelbaren Fall in der Familie hat und in der gleichen Wohnung / Haus wohnt.
Hoffe damit etwas zur Klarstellung gegen die Unübersichtlichkeit im Netz beigetragen zu haben.
WENN SICH „COVIDIOTEN, VERSCHWÖRUNGSTHEORETIKER, RECHTSRADIKALE UND RECHTSKATHOLIKEN“ VERBRÜDERN....
und labile, unkritsche „Vereinfachungshungrige“ als Randmasse die geistigen Ergüsse jener von deren Lippen trinken !
Hallo zusammen,
schon zu Beginn des Jahres 2009 war ich fassungslos, welch krude Geschichterln im Internet im Umlauf waren und vielmehr wieviele Anhänger und Gläubige diesen Stuß auch geglaubt haben. Ich prophezeite schon damals, dass es nicht mehr allzuviele Jahre dauern wird, bis das ins reale Leben überschwappen wird.
Jetzt - bei einer derartigen Krise wie einer weltweiten Pandemie mit einem neuen Virus kann das aber fatal für die Menschheit selbst werden. Zumindest in den freien Demokratien der Welt.
Weil, wenn nun sogenannte Querdenker - ein Sammelsurium an neben den Schuhen stehenden Berufsfanatikern und Teilzeitfanatikern in ihrem Pseudoglauben die vom Mittelalter aufgeklärte Gesellschaft durch ihre Dummheit bedroht, dann ist Schluß mit lustig!
Seit Jahrzehnten schicken wir Schulklassen in KZ-Gedenkstätten um sie über die Greueltaten eines faschistischen Regimes zu informieren - - es wird Zeit alle Querdenker des Jahres 2020 in die Spitäler und Intensivstationen zu schicken, damit sie mitkriegen, daß wir es hier nicht mit einer einfachen Grippe zu tun haben, sondern mit einem gefährlichen neuartigen Virus und das es jeden treffen kann!
Ich würde diese Typen gleich mit den Wasserwerfern in die Spitäler auf Exkursion spülen!
Aus der Entstehungsgeschichte des AAF aus dem Jahr 2009 weiß ich auch um die neuen Ideologen, die seit neuestem als Rechtskatholiken bezeichnet werden, die eine Religion, die eigentlich Nächstenliebe predigt und die als Auslegungsbasis Anlehnung an die Philosophie nimmt - dazu mißbraucht wird eine Art unheilige Verbindung zu rechten, faschistischen Grundzügen zu entwickeln und eine Kreuzzugmentalität verkünden.
Jetzt schickt dieser Eintopf aus den in der Überschrift genannten Pseudoerleuchteten auch ihre Kinder an die Front und mißbraucht sie als Schutzschild. Wie tief kann man sinken?
Hier jetzt mal Einblicke in die Parallelwelt von einer verwirrten Minderheit, die aber aufgrund ihrer Ignoranz nun alle in einer Pandemie gefährden können.
Diese Minderheit bezeichnet sich immer als erleuchtet und kritisch - - in Wahrheit habe ich noch nie solche unkritischen Charaktere gesehen wie in dieser Gruppe und ich konnte seit 2009 genug dieser Typen analysieren.
Hier nun mal zuerst die neuen Rechtskatholiken, aber eben auch durchmischt mit den restlichen Randströmungen:
Mit erhobenem Kruzifix: Sind christliche "Querdenker" eine neue Gefahr für unsere Demokratie?
"Unter Christen mehren sich extremistische Corona-Leugner", berichtete "aspekte" im ZDF. "Evangelikale Prediger verbreiten Verschwörungsmythen über das Virus", schreibt der "Spiegel". Der "Querdenker" Samuel Eckert nennt sich selbst einen "Corona-Krieger in Gottes Auftrag" und propagiert, als Christ müsse man "gegen die Lüge aufstehen". Es ist offenkundig: Einige Wortführer der Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen berufen sich auf ihren christlichen Glauben.
Auch das Foto einer Teilnehmerin an der Anti-Corona-Demonstration in Berlin sorgte zuletzt für Furore. Es zeigt eine Frau, die im Angesicht von Polizisten ein Kruzifix in die Höhe hält.
Wie passt es zu christlichen Werten wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit, ein tödliches Virus zu leugnen und Maßnahmen, die die Mitmenschen schützen, abzulehnen?
Der Hang zu einfachen Lösungen
Wissenschaftliche Erkenntnis und religiöse Überzeugung standen schon oft in einem Spannungsverhältnis. Ein Grundmerkmal evangelikal geprägter Religiosität sei, erklärt der Theologe Martin Fritz, deren Bibeltreue, die "in unterschiedlicher Striktheit" gelebt werde.
Wer die Heilige Schrift der Christen fundamentalistisch beim Wort nimmt, anstatt sie in ihrer historischen Bedingtheit zu interpretieren, gerät schnell in Konflikt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen wie der Evolutionstheorie. Hinzu komme, so Fritz, dass es "in jeder Religion einen Hang zu einfachen Antworten" gebe.
Diese Tendenz habe sich möglicherweise verschärft durch die Liberalisierungsbewegung seit den 60er-Jahren. Wer Probleme mit der "Ehe für alle" oder liberaleren Abtreibungsregelungen habe, dem komme Corona als "Ventil" recht. Das Gefühl, ein "wahres Christentum" habe in der Gegenwart "keinen Ort mehr", könne dann zu einer Ablehnung der Gesellschaft als Ganzes anwachsen, argumentiert der Theologe.
Die Beschreibung dieses Vorganges eignet sich in großen Teilen auch zur Beschreibung dessen, was AfD-Wähler in den Augen politischer und soziologischer Beobachter antreibt. Fritz betont denn auch, es gebe "gewisse Wahlverwandtschaften" zwischen "Bibeltreuen" und den "traditionellen, rechtskonservativen Ordnungsvorstellungen der AfD".
Folgerichtig gibt es in der Rechtspartei schon seit längerem den Kreis "Christen in der AfD". Und der evangelikale AfD-Bundestagsabgeordnete Volker Münz hat mit zwei Mitstreitern das Buch "Rechtes Christentum?" herausgegeben, in dem er versucht, sein Verständnis von Christentum "im Spannungsfeld von nationaler Identität, Populismus und Humanitätsgedanken" zu definieren. Münz plädiere, diagnostiziert Martin Fritz, für eine "christliche-nationale Identität" – geprägt von einer "stark anti-islamischen Note und in deutlicher Nähe zur Identitären Bewegung und zu Pegida".
Die große Mehrheit steht zum demokratischen Staat
Drei protestantische Theologen haben das Foto der glühenden Christus-Kämpferin im Medienmagazin "pro" analysiert: Mit dem offensiv vorangetragenen Kruzifix, schreiben sie, würden Assoziationen an einen "Exorzismus zur Befreiung vom Bösen" geweckt, aber auch an die Bereitschaft der mittelalterlichen Kreuzritter zu Mord und Krieg im Namen Christi.
Martin Fritz wie auch Joachim Ochel, Theologischer Referent beim Bevollmächtigten des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und einer der Autoren, betonen im Gespräch mit unserer Redaktion jedoch auch, dass die "überwältigende Mehrheit" der evangelischen Christen entschieden hinter den Corona-Maßnahmen und dem Rechtsstaat stehe. Dies gelte auch "für einen großen ein großer Teil der evangelischen Freikirchen ".
Auch Martin Fritz warnt eindringlich vor Verallgemeinerungen und vor dramatisierender Berichterstattung: "Da gibt es komische Leute, das stimmt schon", gibt er zu, plädiert aber für Differenzierung: In Interviews und Unterhaltungen habe er erlebt, dass selbst erzkonservative Christen "meistens vernünftige und in den aller seltensten Fällen aggressive Mitbürger" seien. Die fundamental-christlichen Teilnehmer an den Corona-Demonstrationen sind in den Augen von Ochel und Fritz "ein echtes Randphänomen", eine "verschwindende Größe", die der Evangelischen Kirche jedoch trotzdem Sorge bereite.
Keine derartigen Sorgen scheint man sich bei der Katholischen Kirche zu machen. Sicherlich seien "auch Katholiken" unter den Anti-Maßnahmen-Demonstranten, meint Dr. Karl Jüsten vom Kommissariat der Deutschen Bischöfe. Dass seine Glaubensbrüder aber offensiv und gar mit Kreuzen zu solchen Veranstaltungen gingen, davon habe er "noch nie gehört".
Jüsten ärgert sich über demonstrierende Kruzifix-Träger. Die "politische Zweckentfremdung" des christlichen Symbols empfindet er als "Missbrauch des Kreuzes", der "nicht religiös zu begründen" sei. Doch auch er betont, sogar der größte Teil der Evangelikalen habe sich doch längst von dieser Bewegung distanziert.
Der Protestant Martin Fritz ist sich sicher, dass einige Rechtskatholiken unter den Demonstranten zu finden sind. Der Unterschied zwischen protestantischem und katholischem Bekenntnis scheine in diesem Zusammenhang von geringer Bedeutung zu sein. Sorgen macht sich der Theologe wegen der insgesamt zunehmenden gesellschaftlichen Breite der Demonstrationsteilnehmer: "Das hätte ich vor einem Jahr nicht für möglich gehalten." Als Aufgabe der Kirchen sieht er, klar zu sagen, dass Vernunft und Verantwortungsbewusstsein unverzichtbare christliche Tugenden seien.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------ UND GLEICH GEHT´S WEITER MIT KINDERN ALS SCHUTZSCHILD: ------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Kinder als Schutzschild bei Querdenkerdemos
Auf den Demonstrationen der sogenannten Querdenker finden sich in den vergangenen Wochen vermehrt auch minderjährige Redner, bis hin zu Kindern. Viel berichtet wurde etwa übe rein elf Jahre altes Mädchen, das die Stimmung auf seiner Geburtstagsfeier mit der Angst einer Anne Frank vor der Entdeckung durch die Gestapo verglich.
Aber auch ältere Jugendliche sind unter den Rednern zu finden. Sie teilen bei Veranstaltungen mit hunderten Menschen ihre Erfahrungen, die sie im Kontakt mit Menschen machen, die das Coronavirus ernst nehmen und die Maßnahmen zu seiner Bekämpfung gutheißen.
"Wenn doch irgendwie eine Diskussion zustande kommt, wird immer angeführt, dass der Diskussionspartner jemanden kennt, der Corona hatte und mit dem Tod kämpfte. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sie alle ein- und dieselbe Person kennen", sagte zum Beispiel eine 17-Jährige in Karlsruhe, wie der BR berichtete.
Die jugendliche Weltsicht ist oft besonders klar - zumindest vermeintlich
Für die Medienpädagogin Maya Götz ist es keine große Überraschung, dass nun auch vermehrt Jugendliche aktiv an solchen Veranstaltungen teilnehmen. "Für die meisten Jugendlichen passt dieses Engagement in diese adoleszente Zeit der Jugend, in der man die Welt gleichzeitig sehr klar, aber auch sehr radikal sieht. Sie bekommen ein Gefühl von 'Ich bewirke etwas', sind voller Begeisterung und Impetus." Zudem bringe so ein Auftritt auf der Bühne viel Selbstbewusstsein.
Was den Inhalt der Reden angeht, glaubt Maya Götz, dass die Jugendlichen beim Schreiben zumindest gecoacht würden. Der stets ähnliche dramaturgische Aufbau und gewisse Stilmittel, wie starke Wörter am Ende einer Rede, sprächen dafür, sagte Götz im Gespräch mit unserer Redaktion.
Ein spezieller Telegram-Kanal für Minderjährige
Diese These wird auch durch Recherchen des Magazins "Report Mainz" des Südwestrundfunks gestützt. Die Journalisten taten sich in einer Telegram-Gruppe des "Querdenkers" Samuel Eckert um. Sie hat mehr als 270 Mitglieder und ist laut "Report Mainz" nur für 10- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche zugänglich - wobei unter 14-Jährige das Einverständnis ihrer Eltern einholen müssen, um dabei sein zu dürfen.
Laut der Recherchen wurden in dieser Gruppe Kinder und Jugendliche dazu aufgerufen, bei Anti-Corona-Demonstrationen Reden zu halten, wobei diese aber vorher der Administratorin oder einem der Moderatoren der Gruppe vorgelegt werden müssten. Eckert wurde von den Journalisten befragt und rechtfertigt den Kanal damit, dass Minderjährige auch das Recht haben sollten, über ein Ereignis kritisch zu diskutieren. Eine Instrumentalisierung von Kindern und Jugendlichen durch diese Reden oder andere Aktionen sieht er nicht.
Kinder als Schutzschild? "Querdenker" vor Schulen?
Allerdings gab es im November zahlreiche Berichte, in denen "Querdenker" und Minderjährige eine Rolle spielten: Zum einen gab es die vermeintliche Ankündigung von "Querdenken", Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern auf dem Schulweg ansprechen und über die angeblichen Gefahren eines Mund-Nasen-Schutzes unterrichten zu wollen - was von "Querdenken" im Nachhinein als absichtlich lancierte Falschmeldung bezeichnet wurde, wie der WDR berichtete.
Zum anderen erzählte ein Polizist, er habe bei den "Querdenken"-Demonstrationen den starken Eindruck, Kinder würden gezielt dazu eingesetzt, die Polizeiarbeit zu stören. "Wenn die Aufrufe, die ich im Netz gelesen habe, keine Fake News sind, wurden bewusst Kinder mitgenommen, um den Polizeieinsatz zu erschweren", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, dem Deutschlandfunk.
Es seien da Aufrufe gelaufen wie: Dort wo die roten Herzen als Luftballons sind, sind Kinder, und dort werden die Wasserwerfer nicht eingesetzt werden. "Sie merken also, dass hier auch bewusst mit dem Kindeswohl eine Provokation der Sicherheitskräfte einhergeht", sagte Radek.
Einfluss der Eltern, mäßige Medienkompetenz
Die Psychologin Elisabeth Raffauf sieht all das durchaus als eine Art Missbrauch.
"Die Eltern benutzen ihre Kinder für ihre Zwecke; die wollen was ganz Bestimmtes durchdrücken und benutzen die Kinder dafür", sagte Raffauf dem Westdeutschen Rundfunk. Sie mache sich "richtig Sorgen um diese Kinder", die "mit Falschinformationen ihrer Eltern, also ihrer eigentlich größten Vertrauenspersonen, gefüttert werden".
Bei Jugendlichen liegt die Sache etwas anders. Je nach Alter sind sie dem, was ihre Eltern sagen, nicht ganz so hilflos ausgeliefert. "Ein Stück weit sind diese Jugendlichen schon für sich selbst verantwortlich", sagt Maya Götz.
Bevor sie auf eine Bühne gehen, hätten sie ja bereits diverse Kämpfe ausgetragen und einiges an Konfrontation ausgehalten. Sie müssen also durchaus wissen, dass die Mehrheitsmeinung eine andere ist als die, die sie oder ihre Eltern vertreten.
Dass über solche Auftritte berichtet wird, findet die Medienpädagogin folglich richtig
- auch wenn es sich um Minderjährige handelt. "Schließlich ist es wichtig, dass dieses Problem wahrgenommen wird, damit man präventiv dagegen tätig werden kann", sagt Götz.
Verschwörungstheorien im Unterricht
Prävention heißt hier vor allem: die Medienkompetenz zu fördern. Denn in Studien zeigt sich immer wieder, dass vor allem 13- bis 16-Jährige zwar häufig glauben, Fake News und Werbung im Internet zuverlässig zu erkennen, es in Wirklichkeit aber nicht tun.
Maya Götz ist deswegen dafür, solche Themen im Schulunterricht mehr zu besprechen: „Man könnte zum Beispiel erarbeiten: Wie werden Menschen zu Corona-Leugnern? Warum können diese Gruppen große Busse für ihre Veranstaltungen anmieten? Wer gibt ihnen das Geld dafür?“
Im Geschichtsunterricht könnten zudem Verschwörungstheorien besprochen werden - und welche schlimmen Auswirkungen manche von ihnen hatten. Am wichtigsten aber ist aus ihrer Sicht, dass Kinder und Jugendliche lernen, wie sie sich glaubwürdige Informationen beschaffen können.
Denn wenn Kinder oder Jugendliche irgendwann herausfinden, dass bestimmte Dinge, die ihnen als Fakten vermittelt wurden, doch unwahr sind, kann das eine große Verletzung zur Folge haben. "Es ist die Verletzung zu erkennen, dass man benutzt wurde", sagt Götz.
Hinzu komme die große Scham, all das vor einem so großen Publikum, auch im Internet, gesagt zu haben - und möglicherweise Schuldgefühle, wenn durch das Verweigern von Masken und anderen Hygienemaßnahmen womöglich doch jemand gesundheitlich zu Schaden gekommen ist.
Nun, wie schon am Anfang erwähnt: ich würde sie gleich per Wasserwerfer auf Exkursion in die Spitäler und Intensivstationen spülen - damit sie ihre Verschwörungsmythen dann gleich beim Verlassen des Spitals per „Darmspülung“ entleert bekommen.
in Zeiten wie diesen ist es sowieso schwer sich einen Überblick zum Thema von Coronavirus und Impfung zu machen.
Wenn aber jetzt Fanatiker einerseits die Zulassungsdokumente der Impfhersteller aus dem Netzwerk der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) durch einen Hackangriff stehlen und diese Dokumente dann nachträglich fälschen und wiederum ins Internet - eben gefälscht - werfen, dann ist das ein Angriff gegen uns alle!
Seid also übervorsichtig, wenn Ihr in sozialen Netzwerken oder auf Foren (vor allem den „Tempelforen“ der VT´ler) angeblich geleakte Zulassungsdokumente angepriesen bekommt - denn diese wurden höchstwahrscheinlich gefälscht und zwar von den üblichen Verdächtigen der Fanatikerszene: Verschwörungsgläubige, radikale Impfgegner, rechte Szene, Reichsbürger und allerlei mehr Auswurf dieser Kategorie.
EMA-Hack: Impfstoff-Dokumente im Internet aufgetaucht
Bei einem Cyberangriff gestohlene Dokumente der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sind nach Angaben der Behörde im Internet veröffentlicht worden. Dort seien die Informationen „manipuliert“ worden, um das öffentliche Vertrauen in Coronavirus-Impfstoffe zu untergraben, erklärte die EMA heute. Die Behörde war im Dezember Ziel eines Hackerangriffs geworden, bei dem auf Dokumente zu den Impfstoffen von Pfizer/Biontech und Moderna zugegriffen wurde.
Laufende Untersuchungen zeigten, dass „einige der unrechtmäßig eingesehenen Dokumente im Zusammenhang mit Covid-19-Medikamenten und -Impfstoffen ins Internet gelangt sind“, teilte die in Amsterdam ansässige EMA mit. Dazu gehörten vertrauliche interne E-Mails aus dem November, die sich auf Bewertungsprozesse für die Impfstoffe bezogen. Teile daraus seien „von den Tätern vor der Veröffentlichung in einer Weise manipuliert worden, die das Vertrauen in Impfstoffe untergraben könnte“, hieß es in der EMA-Erklärung. Die niederländische Polizei untersucht derzeit den Cyberangriff gemeinsam mit der EMA.
Quelle --------------------------------------------------------
Verschwörungstheorien, Schwarz-Weiß-Denken, Gewaltfantasien: Warum entwickeln Menschen ein radikales Weltbild? Die britische Wissenschaftlerin Leor Zimgrod hat in der Psyche von Extremisten ein Muster entdeckt.
Wie Zimgrod in einer aktuellen Studie berichtet, geht die Empfänglichkeit für Extremismus offenbar mit Defiziten in der Wahrnehmung und im Denken einher: Der Informationsfluss im Gehirn ist bei den Betroffenen gedrosselt – und ruft das Bedürfnis hervor, die Komplexität der Welt durch ein einfaches Schema zu ersetzen. Über die Hintergründe ihrer Arbeit spricht die Psychologin von der University of Cambridge im ORF-Interview.
science.ORF.at: Frau Zimgrod, gab es in den letzten Jahren eine Zunahme von Extremismus – oder haben wir bloß den Eindruck, weil es mehr Medienberichte zu diesem Thema gab?
Leor Zimgrod: Das ist insgesamt schwer zu beantworten, sicher ist: Die Verbreitung von digitalen Medien und Online-Plattformen hat neue Formen des Extremismus ermöglicht, sei es nun auf der politisch linken oder rechten Seite. Online gibt es keine geografischen Begrenzungen, es ist nun einfacher mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten. Natürlich gab es auch früher Menschen mit extremen Ansichten, die unter Umständen bereit waren, für ihre Ideen zu sterben – aber die Art der Verbreitung hat sich verändert.
Welche Rolle spielt die Pandemie? Die bizarren Thesen der sogenannten QAnon-Bewegung haben beispielsweise in den letzten zwölf Monaten deutlich mehr Anhänger gefunden.
Leor Zimgrod: Wir müssen uns die Frage stellen: Warum finden Menschen extreme Ideologien anziehend? Das hat mit dem Bedürfnis zu tun, zu einer Gruppe zu gehören. Und mit dem Bedürfnis nach einer einheitlichen Erklärung der Welt, man könnte auch sagen: Es geht um Sicherheit und um die Suche nach Sinn. In Krisen – und da zähle ich die Pandemie natürlich dazu – ist es besonders schwierig, das Chaos um uns zu verstehen. Radikale Ideologien können dieses Bedürfnis befriedigen. Welche Auswirkungen die Pandemie hatte, können wir wohl erst in ein paar Jahren beurteilen – aber ich denke schon, dass sie den Boden für extreme Ansichten bereitet.
Radikale Ideologien können ihrem Inhalt nach sehr unterschiedlich sein, aber es gibt offenbar einen gemeinsamen Faktor – und zwar einen psychologischen, wie Sie in Ihrer Studie schreiben.
Leor Zimgrod: Wir haben herausgefunden, dass Menschen, die bereit sind, ihre Gruppe und ihre Ansichten mit Gewalt zu verteidigen, ein paar kognitive Merkmale gemeinsam haben. Sie sind geistig eher unbeweglich, sie neigen zu einfachen Kategorisierungen und verarbeiten Informationen aus der Umwelt relativ langsam. Das zeigen klassische psychologische Tests, bei denen unsere Probanden zum Beispiel Regeln erlernen oder die Form von Objekten erkennen mussten. Menschen, die zu extremen Ideologien neigen, schneiden bei solchen Aufgaben relativ schlecht ab.
Und sie haben auch ein schwach ausgeprägtes Arbeitsgedächtnis und eine herabgesetzte Impulskontrolle: Wenn man Schwierigkeiten hat, komplexe Inhalte zu verarbeiten, dann sucht man nach Ideologien, die eindeutige und schlüssige Erklärungen der Welt bieten. Ich möchte nochmals betonen, dass wir diese Tendenz mit Hilfe ganz normaler psychologischer Tests herausgefunden haben und nicht etwa durch Tests mit politischen Inhalten. Es ist erstaunlich, dass wir diese Parallelen sehen zwischen der Art und Weise, wie das Gehirn von Extremisten arbeitet und den Erklärungen der Welt, denen sie zuneigen.
Das Bedürfnis nach Komplexitätsreduktion ist bereits im Gehirn angelegt?
Leor Zimgrod: Wir haben unsere Probanden nicht in den Hirnscanner gelegt, aber auf kognitiver Ebene sehen wir diese Tendenz, ja.
Was bedeutet das für die Praxis? Was kann man tun, um Radikalisierung zu vermeiden?
Leor Zimgrod: Man kann auf verschiedenen Ebenen ansetzen, zum einen bei der Bildung: Wir müssen unseren Kindern beibringen, Informationen ausgewogen zu verarbeiten. „Intellektuelle Bescheidenheit“ könnte man es auch nennen. Darüber hinaus wäre es auch wichtig, bei den Medien anzusetzen. Wie verbreiten Online-Plattformen extreme Narrative? Dieser Frage müssen wir uns stellen, es braucht es mehr Kontrolle und mehr Fakten-Checks. Wenn Menschen flexibel in ihrem Denken sind, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich extremen Ideologien zuwenden.
Wie immer neue Irrsinns-VT´s neue unheilige Verbindungen im VT-Sumpf eingehen!
Hallo zusammen,
„wenn man glaubt es geht nichts mehr - kommt von irgendwo neuer Bullshit daher“! So könnte man es in Kürze umschreiben.
Zuletzt erwähnte ich die neue Konstruktion der VT-Gruppe der Rechtskatholiken, die im Zeitgeist von Randgruppen auffiel - jetzt kommt die nächste Gruppe an fehlgeleiteten Zeitgenossen daher, die eine Mixtur an neuen Vermischungen von Ideologien heranzerrt!
Im Zeitalter des Internets und der Globalisierung von kranken Weltvorstellungen von Randgruppen glaubt man kaum welche Rezepturen da geboren werden.
Dabei wäre die Formel so einfach um z.B. dieser unten erwähnten VI (Verschwörungsideologie) zu entgehen:
Wer sein Leben aufgrund „oberflächlicher“ Entscheidungsgrundlagen führt wird anders handeln als Jemand, der sein Leben aufgrund „tiefsinniger“ Entscheidungsgrundlagen entscheidet.
Damit wäre schon alles zu dieser neuen verkorksten Ansicht der „INCELS“ zur Widerlegung gesagt.
Aber lest mal selbst welche Ideologie hinter den Incels steht:
Sie bezeichnen sich selbst als Männer, die unfreiwillig im Zölibat leben. Die Subkultur der Incels hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen.
Die Kombination aus Frauenhass und Selbsthass macht die Incels potenziell gefährlich. Ihre Ideologie steht in Verbindung mit mehreren Anschlägen. Die Expertin Susanne Kaiser erklärt, was Incels antreibt, welche Gefahr von ihnen ausgeht und was gegen ihre Ideologie getan werden kann.
Im Zusammenhang mit dem Anschlag von Atlanta warnen US-Experten vor einem Anstieg von Hassverbrechen, die auf "male supremacy" (dt.: männlicher Vorherrschaft), beruhen. Eine solche Gefahr geht von der Ideologie der Incels aus, die in den USA bereits seit einigen Jahren bekannt ist. Und auch in Europa wird das Thema virulenter.
Der Begriff Incel ist eine Abkürzung und steht für "Involuntary Celibates", also für "unfreiwillig im Zölibat lebende" Männer. Sie zeichnen sich, so die Autorin Susanne Kaiser im Gespräch mit unserer Redaktion, durch eine bestimmte Ideologie aus, die unter Rückgriff auf die Evolutionstheorie von Charles Darwin funktioniert: "Incels gehen davon aus, dass Frauen für die Fortpflanzung auf das Äußere fixiert sind und daher gutaussehende Männer bevorzugen." Die Incels seien in ihrem Selbsthass überzeugt, dass keine Frau sie lieben könne. Expertin: "Es geht darum, Frauen zu entmenschlichen"
Die gutaussehenden Männer werden dabei als "Alpha-Männer" oder auch "Chads" betitelt. Sie repräsentieren das Gegenteil der Incels und kommen beim weiblichen Geschlecht gut an. Der primäre Hass der Incels richte sich aber auf die Frauen, so Kaiser: "Es geht darum Frauen zu hassen, herabzuwürdigen und zu entmenschlichen. Incels sprechen nicht mehr von 'sie', sondern von 'es'." Aufreizende Frauen ("Stacy"), die den Incels gegenüber nur Spott übrighaben, stehen dabei sinnbildlich für die gehassten Frauen.
Der Feminismus ist in diesem Weltbild das entscheidende Problem, erklärt Kaiser: "Dieser hat Frauen ermöglicht, ihre Partner frei zu wählen und zusammen zu sein, mit wem sie wollen. So kommen Incels zu solch kruden Behauptungen, dass 80 Prozent der Frauen mit nur 20 Prozent der Männer zusammen seien." Die Incels selbst bleiben dabei ohne Partnerin auf der Strecke.
Die Ideologie der Incels: Suizid und Attentate als Konsequenz
Der sekundäre Hass der Incels könne sich dabei aber auch auf die "Alpha-Männer" richten. Das habe sich, so Kaiser, beim Attentäter von Toronto im Jahr 2018 gezeigt: "Dieser hat explizit angekündigt, 'Chads' und 'Stacys' zu stürzen. Dennoch haben die Alpha-Männer weniger Schuld an der Lage der Incels, denn aus ihrer Sicht besitzen die Frauen die schlechten Eigenschaften, die Alpha-Männer dagegen die guten Eigenschaften."
Weil für das Ausbleiben weiblicher Zuwendung Frauen verantwortlich gemacht werden, paaren sich der Selbsthass und der Frauenhass. Am Ende bleiben laut Kaiser zwei Möglichkeiten: "Die erste Möglichkeit ist der Suizid, zu dem sich die Männer in den Internetforen auch aktiv ermutigen. Und die zweite Möglichkeit besteht in einem gewaltvollen Umsturz der Gesellschaftsordnung über Attentate. Am Ende dieser Umsturzfantasie würden dann die Incels herrschen und Frauen den Männern zuteilen."
Viele Incels glauben an einen "Defekt" von Geburt an
Darüber hinaus gehen Incels davon aus, dass ihr Incel-Sein schon mit ihrer Geburt und damit genetisch festgelegt ist: "Manche haben das bereits anerkannt, andere versuchen noch, sich beispielsweise durch Schönheitsoperationen ihrem Schicksal zu entziehen. Angelehnt an den Film Matrix schluckt die Mehrheit der Incels aber irgendwann die 'Blackpill', findet sich also damit ab, nie mit einer Frau zusammen zu sein." Und dann bleiben wieder die beiden oben genannten Auswege.
Deshalb wird in der Forschung auch untersucht, wie sich Incels wandeln und mit welchen weiteren Ideologien sie in Berührung kommen. Einige landeten laut Kaiser in rechtsextremen Foren. Das Verhältnis zwischen autoritären Strömungen, rechtsextremen Ideologien, Frauenhass und rassistischen Anschlägen wird in der öffentlichen Debatte aber noch vernachlässigt. Kaiser fordert daher, die Zusammenhänge anzuerkennen.
Autoritäre Strömungen treffen sich im Anti-Feminismus
"Wir beobachten schon länger das Zusammenwachsen der Szenen, von religiösen Hardlinern, Fundamentalisten und Rechtsextremen. Sie treffen sich alle im Punkt der Frauenverachtung. Der Frau soll wieder ein unterer Platz in der Gesellschaft zugewiesen werden", sagt Kaiser. Das habe sich auch in der Wahl Donald Trumps im Jahr 2016 im Zusammenspiel zwischen Evangelikalen, der Alt-Right-Bewegung und Incels beobachten lassen.
Doch die Verbindung zwischen Anti-Feminismus und rechtsextremen Ideologien geht noch viel weiter. Sie schlägt sich im Verschwörungsmythos vom "Großen Austausch" nieder. Dieser findet sich beispielsweise im Manifest des Attentäters von Oslo und Utøya, Anders Breivik. Und auch der Attentäter von Christchurch sah sich als Held, der "die weiße Rasse" vor der "Umvolkung" rettete.
Verschwörung lässt Loser-Status vergessen
In diesem Verschwörungsmythos komme alles zusammen und der Feminismus sei schuld, dass weiße Frauen nicht mehr mit weißen Männern Kinder bekommen, beschreibt Kaiser: "Dann stirbt die 'weiße Rasse' aus. Dahinter steckt dann das Weltjudentum, das den Feminismus erfunden habe und das Projekt, die Bevölkerung auszutauschen, vorantreibe."
Das erkläre auch die Anziehungskraft der Incel-Ideologie: "Als gesellschaftlicher Verlierer oder Abgehängter in anderer Form ist es unglaublich selbstermächtigend, wenn man für eine große Sache kämpft. Gerade für die Incels ist dieser Kampf mit einem soldatischen Männlichkeitsideal verbunden, das einem Bedeutung gibt und den Loser-Status vergessen lässt."
Incels und ihre Gewaltfantasien – eine Gefahr in Deutschland?
Die Rechtfertigung von Attentaten ist also mit der Blackpill-Theorie eng verbunden. Denn als einer der wenigen Erleuchteten muss das Unrecht der widernatürlichen feministischen Gesellschaft bekämpft werden. Das Internationale Zentrum für Terrorismusbekämpfung weist daher in einem Briefing auf die Gefahr von Incels und deren Ideologie hin. Wie groß ist die Bedrohung, die in Deutschland von diesen Männern ausgeht?
Susanne Kaiser weist in diesem Zusammenhang auf die globale Dimension des Phänomens hin. Es gebe zwar eine deutsche Szene, die sei aber international vernetzt: "Der Halle-Attentäter war auch in der englischen Community unterwegs. Zwar wurde bei ihm der rechtsextreme Hintergrund aufgeklärt, doch die Verbindung zur Incel-Ideologie blieb im Dunkeln und wurde in der Öffentlichkeit nicht aufgearbeitet."
Incel-Ideologie zehrt von gesellschaftlichem Nährboden
Mit dieser gesellschaftlichen Problem-Diagnose kann die Prävention für das Incel-Phänomen angegangen werden. So fordert die Expertin Kaiser eine offene Debatte über Frauenhass und Sexismus: "Wir brauchen Aufklärung über die Strukturen und über die Vernetzung von Anti-Feminismus mit rechten Ideologien. Wir brauchen mehr Wissen in den Sicherheitsbehörden und eine größere Sensibilität für soziale Medien und das Internet." Sexismus dürfe nicht länger als Kavaliersdelikt behandelt werden.
Zwar sind die Incels ein Extremfall, doch mit dem in der Gesellschaft virulenten Sexismus sei der Nährboden für diese Weltanschauung gelegt, so Kaiser: "Wir brauchen eine Debatte über Männlichkeit und über Weiblichkeit. Und wir brauchen zumindest das Angebot eines neuen Männlichkeitsideals. So kann man die Radikalisierungsspirale gleich zu Beginn durchbrechen."
Das Problem ist, wer sich dann mit wem verbrüdert! Incels, VT´ler, Rechtsextreme, Rechtskatholiken und sonstige Pseudo-Erleuchtete kochen sich die Welt wie sie ihnen gefällt (oder eben mißfällt) um letztendlich Gesellschaft und Demokratie zu schädigen etc.
Na viel Spaß Zukunft!
Und dazu noch die ganzen Covidioten in einer Pandemiekrise die wiederum Allianzen eingehen mit was weiß ich welcher Pseudoströmung im Reich der Verschwörungslatrinen....